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Ostsee-Zeitung: Dreiste Täuschung - Kommentar zu Lebensmittel-Imitaten

Geschrieben am 10-07-2009

Rostock (ots) - Perfide ist, dass bunte Hochglanzverpackungen dem
Verbraucher suggerieren, er bekäme für sein Geld hochwertige
Produkte. Der Kunde muss schon sehr genau hinschauen, um zwischen all
den Imitaten noch die Originale herauszufinden. Am ehesten erkennt er
sie am Geschmack. Echtes Fleisch in der Hühnersuppe schmeckt locker
und zart, das Pressfleisch im Doseneintopf dagegen meist trocken. Im
richtigen Kochschinken ist die Faserstruktur der Muskeln erkennbar,
Mogelschinken wirkt glatt wie Gummi.

Für den Kunden muss leichter erkennbar sein, was er kauft.
Lebensmittelkontrolleure und Verbraucherschützer sollten sich
verbünden und den Gesetzgeber in die Pflicht nehmen. Es ist dringend
nötig, eine Kennzeichnung ohne Lug und Trug verbindlich zu machen. Wo
Schinken drauf steht, muss Schinken drin sein, keine gepressten
Fleischfetzen. Sonst muss dem Hersteller diese Bezeichnung verboten
werden. Alles andere ist dreiste Täuschung.

Originaltext: Ostsee-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65393
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65393.rss2

Pressekontakt:
Ostsee-Zeitung
CvD
Telefon: +49 (0381) 365-439
jan-peter.schroeder@ostsee-zeitung.de


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