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WAZ: Joschka baut auf die Röhre - Kommentar von Thomas Wels

Geschrieben am 06-07-2009

Essen (ots) - RWE und Co. ist es sicherlich nicht zu verdenken:
Wer sonst als ein ehemaliger Außenminister mit großer Anerkennung im
Ausland könnte sich besser für die Nabucco-Pipeline einsetzen?
Österreich, Ungarn, Rumänien, Bulgarien, Türkei - es sind viele
Länder und Interessen unter einen Hut zu bringen. Ohne diplomatisches
Geschick und die richtigen Zugänge ist das nicht zu schaffen.
Dennoch ist es aus politischer Sicht befremdlich: Die
Pipeline-Projekte sind mit Blick auf die Versorgungssicherheit von
geostrategischer Bedeutung. Das Geschäft eines amtierenden
Regierungschefs wird gewiss nicht leichter, wenn ein Ex-Kanzler und
Ex-Außenminister anderer politischer Herkunft auf derselben Koppel
grasen. Schröder (in Sachen Pipeline in Diensten der russischen
Gazprom) hat im Februar mit seinem Besuch im Iran bewiesen, dass er
auf staatspolitisch gebotene Zurückhaltung pfeift. Und nun fummelt
auch noch der Weltenlenker Fischer (in Diensten des Akw-Betreibers
RWE) an der Konkurrenz-Röhre herum. Ob das Patriotismus ist? Oder
bloßes Geltungsbedürfnis?

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de


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