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AlixPartners-Studie: Radikaler Umbau der Autoindustrie steht bevor

Geschrieben am 02-07-2009

München (ots) - AlixPartners-Studie "Automotive Review 2009:"

Radikaler Umbau der Autoindustrie steht bevor

- Absatzniveau von 2007 vor 2014 kaum erreichbar
- Ende 2009 wird jeder zweite Zulieferer in seiner Existenz
gefährdet
- Tiefgreifende Konsolidierung der Branche unvermeidbar
- Gewinner oder Verlierer? - Liquidität entscheidet

Die Automobilindustrie muss sich auf eine lange Durststrecke
einstellen. Der Abbau des derzeit bestehenden Nachfrageüberhangs
sowie ein verändertes Kundenverhalten werden dazu führen, dass der
Fahrzeugabsatz in Europa selbst unter günstigen Bedingungen erst im
Jahr 2014 wieder das Niveau vor der Krise erreichen wird. Die Branche
kämpft zudem mit deutlichen Überkapazitäten und einem hohen
Verschuldungsgrad. Dies zeigt die aktuelle Studie "Automotive Review
2009" der auf Turnarounds und Ertragssteigerungsprogramme
spezialisierten Unternehmensberatung AlixPartners. Die
unausweichliche Konsolidierung der Branche werden diejenigen
Unternehmen bestimmen, die heute aktives Liquiditätsmanagement
betreiben. Sobald die Unternehmenspreise ein den gesunkenen Markt-
und Ertragspotenzialen entsprechendes Niveau erreicht haben, werden
solvente Branchenunternehmen und Finanzinvestoren für eine neue Welle
von Akquisitionen in der Automobilindustrie sorgen.

Die Erholung der Automobilindustrie von der derzeitigen Krise wird
deutlich länger dauern als erwartet. Sollte das Wachstum des
Bruttosozialprodukts in der Euro-Zone innerhalb der nächsten zwölf
Monate wieder das Niveau des Jahres 2007 erreichen, könnten 2014 die
Verkaufszahlen des Jahres 2007 wieder erreicht werden, mit knapp
unter 16 Millionen verkaufter Neufahrzeuge. Erholt sich die
Konjunktur nicht, fällt der europäische Automobilabsatz auch 2010
weiter. Dann würden im Jahr 2014 nur 13 Millionen Fahrzeuge verkauft
werden können. Der dramatische Einbruch der Verkaufszahlen hat zwei
Ursachen: Zum einen gibt es einen deutlichen Nachfrageüberhang aus
den vergangenen Jahren, der vor allem durch die Zinspolitik der
Notenbanken verursacht wurde. Die günstigen Kredite hatten eine
Entkopplung der Fahrzeugmärkte von der allgemeinen
Wirtschaftsentwicklung zur Folge. Zum anderen ändert sich aktuell das
Käuferverhalten erheblich: Die Sparquote steigt, es werden weniger
und kleinere Fahrzeuge gekauft. Dieses europäische Szenario trifft
auch auf die USA zu. Dort hatten Anfang des Jahres bereits 45 Prozent
von mehr als 5000 befragten US-Konsumenten in einer
AlixPartners-Umfrage ("The New Normal") angegeben, als Reaktion auf
die Krise den Kauf neuer Autos verschieben zu wollen. Nur für Asien
errechnet die Studie Zuwächse. Hier soll der Automobilabsatz von 20
Millionen Fahrzeugen im Jahr 2009 auf 28,2 Millionen Fahrzeuge im
Jahr 2014 steigen.

Industrie erwirtschaftet pro verkauftem Auto EUR 1.800 Verlust

Die Zahlen der AlixPartners-Studie sind alarmierend: Die in den
letzten zwei Jahren erwirtschaftete Liquidität der
Automobilwirtschaft ist nahezu aufgebraucht - so wird der
Zahlungsmittelüberschuss in Höhe von 30 Milliarden Euro, den die
Branche 2007 aufwies, durch Abfluss der liquiden Mittel bis Ende 2009
neutralisiert werden. Für 2010 wird ein negativer Cash Flow in Höhe
von über 40 Milliarden Euro prognostiziert. Der zentrale Grund liegt
im Rückgang des Absatzes im vergangenen und im laufenden Jahr. Zwar
entlasten die sinkenden Rohstoffpreise die Automobilbranche - so
werden beispielsweise für die US-Hersteller verringerte
Materialkosten pro Fahrzeug in Höhe von rund 500 bis 800 US-Dollar
erwartet. Aber selbst das kann die Verluste nicht ausgleichen: Im
Jahr 2009 wird die weltweite Automobilbranche pro verkauftem Auto im
Schnitt rund 1.800 Euro Verlust verbuchen müssen.

Gefährdete Zulieferer

Akuten Problemen sehen sich nach den Ergebnissen der Studie
insbesondere die Zulieferer gegenüber: Nach dem "AlixPartners Early
Warning Model" befanden sich 2008 etwa 22 Prozent aller europäischen
Automobilzulieferer in Insolvenzgefahr. Bei einem allgemein
prognostizierten Rückgang der Wirtschaft um 10 bis 20 Prozent wird
diese Zahl im Jahr 2009 auf 30 bis 50 Prozent steigen. Durch die
Krise öffnet sich die Schere zwischen erfolgreichen und
existenzgefährdeten Unternehmen der Automobilbranche weiter: Die
besten 25 Prozent der Zulieferer erreichen noch immer eine
EBITDA-Marge von rund 15 Prozent - diese Kennzahl ist damit genauso
hoch wie vor der Krise. Das unterste Viertel der Zulieferindustrie
ist jedoch von knapp 7 Prozent EBITDA-Marge auf 4 Prozent
abgerutscht. Dies reicht nicht aus, um überleben zu können; der ROCE,
die Rendite auf das eingesetzte Kapital, und der Free Cash Flow sind
bei dieser Gruppe negativ. Die Studie zeigt, dass die europäische
Automobilbranche nur über wenig mehr flüssige Mittel verfügt als die
amerikanische. Besser geht es den asiatischen Zulieferern und
Automobilherstellern. Dennoch gibt es in Deutschland in allen
Segmenten Zulieferer, die gut dastehen.

Weltweit erhebliche Unterschiede

Am stärksten unter der Strukturkrise leiden die USA mit
branchenweiten Umsatzverlusten (einschließlich Zulieferindustrien)
von -23,1 Prozent, gefolgt von Westeuropa mit -12,5 Prozent. Einige
nationale Märkte wie Russland und Brasilien brechen sogar um bis zu
-45 Prozent ein. In China verlangsamt sich das Wachstum auf +5,8
Prozent. Insgesamt leiden Automobilhersteller stärker unter der Krise
als Zulieferer. Besonders betroffen sind die Hersteller von
Premiumfahrzeugen. Verbraucher bevorzugen derzeit kleinere
Fahrzeugklassen und weniger Ausstattung, was - wenn dieser Trend
anhält - mittelfristig einen kumulierten Margenrückgang von 4 Prozent
für die Automobilhersteller erwarten lässt.

Massive strukturelle Überkapazitäten

Wie die Zahlen der Studie zeigen, haben auch billige
Konsumentenkredite der vergangenen Jahre zur Krise der
Automobilindustrie beigetragen: Bewegte sich die Absatzkurve von
Automobilen in der Vergangenheit stets mit dem Bruttosozialprodukt
auf und ab, so änderte sich das ab etwa 2002 - der Zeit des 'billigen
Geldes'. In dieser Zeit verkauften die Autohersteller weiterhin Jahr
für Jahr allein mehr als 14 Millionen PKW in Europa und schufen so
eine kreditfinanzierte Marktübersättigung. Ein ähnlicher Effekt ist
für die Zukunft auch von den staatlichen Autoabsatzprogrammen zu
erwarten. Vinzenz Schwegmann, Managing Director bei AlixPartners und
Leiter des European Automotive Teams, sagt: "Die eigentliche Krise
der Autoindustrie steht erst noch bevor - wenn die Anreiz-Programme
der Regierungen auslaufen, ist die wahre 'Stunde Null.'" Das hat nach
Erkenntnissen der Studie seinen Grund aber auch in der
Automobilindustrie selbst:. Die Auslastung der Produktionslinien lag
bereits vor der Krise bei lediglich 80 Prozent - nun sind es vielfach
weniger als 65 Prozent. Die Folgen der Überkapazitäten waren indes
bereits vor der Wirtschaftskrise sichtbar: Im Gegensatz zu anderen
Sektoren stagnierten die Preise in der Automobilindustrie oder fielen
sogar leicht. Seit 2003 sind beispielsweise die Preise im
Ausbildungssektor um 35 Prozent gestiegen, im Medizinsektor um 25
Prozent und im Ernährungssektor um immerhin noch 20 Prozent. Vinzenz
Schwegmann: "Rabattprogramme oder 'stille' Rabatte in Form von
gehobener Ausstattung zum Nulltarif sind keine langfristige Lösung.
Die globale Wirtschaftskrise hat einige Unternehmen der Autoindustrie
nur schneller in das Ende der Sackgasse geführt - falsch abgebogen
sind sie schon vorher."

Automobilzulieferer: Die Liquiden kaufen die Illiquiden

Aus dieser Sackgasse führt nach den Erkenntnissen der
AlixPartners-Studie nur ein Weg: Eine umfassende
Branchenkonsolidierung. Insbesondere Zulieferer können die kommende
Konsolidierung ihrer Branche aktiv gestalten, sei es in Form einer
Akquisition oder in Form von Fusionsgesprächen. Die einzige
Alternative dazu ist, passiv Opfer der Konsolidierung zu werden.
Schwegmann ist überzeugt: "Um nachhaltig gesunden zu können, muss die
Automobilindustrie ihre Fertigungskapazitäten an das zu realisierende
Absatzvolumen anpassen". Schwegmann sieht darin einen
Paradigmenwechsel: "In der Vergangenheit hieß es 'die Großen fressen
die Kleinen', mit dem Internetboom änderte sich diese Devise in 'die
Schnellen fressen die Langsamen'. Heute kann man sagen: 'Die Liquiden
fressen die Illiquiden.'"

Produktionsverlagerung in Low Cost-Countries allein keine
Alternative

Untersucht wurden auch Ausweichstrategien, beispielsweise die
Produktionsverlagerung in sogenannte 'Low Cost'-Countries. Das
Ergebnis ist überraschend: Der Kostenvorsprung vieler
Niedriglohnländer ist nach dem "AlixPartners Manufacturing
Outsourcing Cost Index" stark gesunken. Dies betrifft vor allem den
deutlich teurer gewordenen Standort China. Zwischen China und den USA
beträgt der "landed cost"-Unterschied jetzt nur noch 5 Prozent. Im
"landed cost"-Faktor sind nicht nur die Produktionskosten enthalten,
sondern auch Kosten für Transport, Frachtversicherung und weitere
Nebenkosten wie beispielsweise Zölle sowie Währungseffekte - also die
dem Unternehmen tatsächlich entstehenden Kosten. "Die Strategie, bei
Problemen in sogenannte Billiglohnländer auszuweichen, um Waren zu
reimportieren, funktioniert künftig nicht mehr", so Schwegmann. Im
Vergleich zu den europäischen Fertigungskosten gilt ähnliches wie für
die USA, wenn auch der starke Euro die Rechnung hier derzeit noch
etwas ungünstiger aussehen lässt. Diese Entwicklung bedeutet, dass
die Regierungen der Industrieländer nicht mehr grundsätzlich um den
Verlust ihrer industriellen Kerne bangen müssen.

Großes Liquiditätspotenzial

Europäische Zulieferer haben in der Gesamtschau große Potenziale,
um zusätzliche Liquidität - auch für Akquisitionen - freisetzen zu
können: Bei den Beständen beispielsweise sind die amerikanischen und
asiatischen Zulieferer gegenüber ihren europäischen Konkurrenten nach
wie vor um bis zu 50% schlanker. Riesig sind auch die Unterschiede
zwischen den effektivsten und den weniger effektiven Anbietern. "Für
einen größeren mittelständischen Zulieferer in Europa errechnen sich
daraus ungenutzte Liquiditätsreserven von mehreren Dutzend Millionen
Euro, wenn die Lücke zur Spitzengruppe geschlossen wird. Gleiches
gilt für das in Forderungen und Verbindlichkeiten gebundene Kapital."

Neue Investoren in Sicht - auch Private Equity bieten sich große
Chancen

Mittelfristig sind gemäß der Studie Marktbereinigungen und
Konsolidierungen zu erwarten. "Selten waren Akquisitionen in der
Automobilbranche so erfolgversprechend wie jetzt," sagt Schwegmann.
"Die Top-Zulieferer, die noch Liquidität und Kreditlinien haben,
sollten über interessante Ergänzungen nachdenken, oder darüber,
Konkurrenten und Kapazität vom Markt zu nehmen. Und Unternehmen, die
in schwere See zu geraten drohen, sollten rechtzeitig nach starken
Partnern Ausschau halten, bevor ihnen keine Wahl mehr bleibt."
AlixPartners rechnet in diesem Zusammenhang auch mit einem Comeback
der Private Equity-Investoren. Automobilexperte Schwegmann: "Noch
haben die Verkäufer zu hohe Preisvorstellungen, die sich an den alten
Markterwartungen orientieren. Doch sobald sich das gesunkene
Potenzial des Markts auch in den Unternehmensbewertungen
widerspiegelt, wird neues Kapital in die Automobilbranche fließen -
Mobilität bleibt ein Grundbedürfnis und wird daher auch realistische
Renditen erwirtschaften."

Die Studie

Die AlixPartners Automotive Review 2009 beruht auch einer
Benchmark-Analyse von 275 Zulieferern, 45 Automobilherstellern und 23
LKW-Herstellern. Europa ist darin mit 59 Zulieferern, 7
Automobilherstellern und 4 LKW-Herstellern vertreten. Zudem wurden
öffentlich verfügbare volkswirtschaftliche Daten und Prognosen
verwendet. "Manufacturing Outsourcing Cost Index" und "Early Warning
Model" sind Trademarks von AlixPartners.

Über AlixPartners

Mit rund 900 Mitarbeitern in weltweit vierzehn Büros und über 2000
abgeschlossenen Projekten seit der Gründung im Jahr 1981 zählt
AlixPartners international zu den führenden Experten für Turnarounds
und Ertragssteigerungsprogramme. AlixPartners setzt ausschließlich
erfahrene Führungskräfte aus Industrie und Beratung ein, die vielfach
als Manager auf Zeit auch operative Führungsverantwortung übernehmen.
AlixPartners ist seit dem Jahr 2003 mit eigenen Büros in Deutschland
vertreten.

Video:

Zusätzlich bieten wir Ihnen ein kurzes Video-Statement von Dr.
Vinzenz Schwegmann, Managing Director und Leiter der europäischen
AlixPartners AAIG Gruppe (Automotive, Aerospace, Industrial Goods)
zur Verwendung auf Ihrer Website an. Das Statement zur Studie kann
unter www.bewegtbild-pr.de/AlixPartners heruntergeladen werden - wir
bitten Sie, das Material nur unbearbeitet zu verwenden.

Originaltext: AlixPartners
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58857
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58857.rss2

Pressekontakt:
Weitere Informationen:
IRA WÜLFING KOMMUNIKATION GmbH
Ira Wülfing
T +49.(0)89. 2000 30-33
F +49.(0)89. 2000 30-40
ira@wuelfing-kommunikation.de


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