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Höhn beklagt teilweise falsche Vergabe von Forschungsfördergeld / Schavan: Eigentliche Stärke des Forschungsstandortes Deutschland ist Grundlagenforschung

Geschrieben am 01-07-2009

Bonn (ots) - Die stellvertretende Vorsitzende der
Grünen-Bundestagsfraktion, Bärbel Höhn, hat eine zum Teil falsche
Vergabe von öffentlichen Forschungsfördermitteln beklagt. In der
PHOENIX-Sendung UNTER DEN LINDEN Spezial sagte sie am Dienstagabend:
"Ich glaube, dass wir in Deutschland dazu neigen, manchmal die
Forschungsmittel den falschen Unternehmen zu geben. Und das hat auch
ein bisschen etwas damit zu tun, dass die Lobbyarbeit der Unternehmen
unterschiedlich ist." Vor allem die kleinen mittelständischen
Unternehmen machten die wirtschaftliche Stärke Deutschlands aus.
"Wenn ich mir aber anschaue, wohin die Mittel gehen, dann sehe ich,
dass das sehr häufig die großen Unternehmen sind, die die
Forschungsmittel für sich akquirieren", so Höhn.
Ebenfalls in der PHOENIX-Sendung wies Bundesforschungsministerin
Annette Schavan (CDU) die Aussagen zurück, dass zu viel
Forschungsförderung an große Firmen gehe. Gerade in der aktuellen
Legislaturperiode sei erreicht worden, "dass der Anteil der
Fördermittel für kleinere und mittelständische Unternehmen deutlich
erhöht worden ist, prozentual, wenn man das Verhältnis von Anträgen
und Bewilligungen sich anschaut, dann gibt es hier einen riesigen
Schub." Vor allem sei der Forschungsstandort Deutschland aber nicht
dafür bekannt, dass er Projektfördermittel vergebe, "sondern die
eigentliche Stärke des Forschungsstandortes ist die
Grundlagenforschung, sind die großen Institute wie Max Planck,
Helmholtz und Fraunhofer Institut - dafür werden wir weltweit
bewundert", so Schavan. "Das Problem war immer, dass man gesagt hat:
Da gibt es ganz viele gute Ideen, ihr macht tolle
Grundlagenforschung, aber ihr seid zu langsam, wenn es um die
Umsetzung geht. Und deshalb haben wir bei den Projektfördermitteln
Gott sei Dank zulegen können." Für einige kleine und mittelständische
Unternehmen sei die Projektförderung aber eher nicht die Zukunft,
weil sie für die Firmen nicht interessant sei. Vielmehr seien für die
Unternehmen steuerliche Anreize interessant, so Schavan.

Originaltext: PHOENIX
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6511
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6511.rss2

Pressekontakt:
PHOENIX
PHOENIX-Kommunikation
Ingo Firley
Telefon: 0228 / 9584 195
Fax: 0228 / 9584 198


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