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Gezielte Behandlung für Patienten mit Kopfschmerzen und Migräne möglich / Kopfschmerzzentrum Berlin am Sankt Gertrauden-Krankenhaus öffnet seine Pforten

Geschrieben am 12-07-2006

Berlin (ots) - Am 12. Juli 2006 nimmt am Berliner Sankt
Gertrauden-Krankenhaus das erste Kopfschmerzzentrum in Berlin und den
neuen Bundesländern seine Arbeit auf. Das Behandlungsmodell wird im
Rahmen eines Vertrages zur integrierten Versorgung von Patienten mit
chronischen Kopfschmerzen und Migräne gemeinsam mit der
Kaufmännischen Krankenkasse (KKH) angeboten.

"Migräne und Spannungskopfschmerzen zählen zu den großen
Volksleiden. In Deutschland sind rund acht Millionen Menschen von
chronischen Kopfschmerzen betroffen - damit sind Kopfschmerzen nach
Rückenschmerzen die zweithäufigste Schmerzform", so Privatdozent Dr.
med. Thomas-Martin Wallasch, Neurologe und Leiter des
Kopfschmerzzentrums Berlin. Besonders betroffen sind Menschen im
Alter von 20 bis 45 Jahren, da sie in Beruf und Familie stark
gefordert sind. "Neben dem persönlichen Leid der Betroffenen
verursachen Kopfschmerzen im Gesundheitssystem auch hohe Kosten",
sagt Rolf Lorenz, Landesgeschäftsführer der KKH in Berlin. Allein in
Deutschland gehen jährlich rund eine Million Arbeitstage durch
Migräneattacken verloren. Die indirekten Folgekosten der
Migräneerkrankung werden auf rund 500 Millionen Euro geschätzt. "Für
einen Migräne- oder Kopfschmerzpatienten gibt die KKH zusätzlich pro
Jahr durchschnittlich 1.100 Euro aus", erklärt Lorenz.

Migräne und Kopfschmerzen werden heute immer noch zu unspeziell
von Ärzten behandelt. Auch die groß angelegte MELT-Studie (Migraine´s
Effect on Life and Treatment) ergab, dass in Deutschland nur jeder
zehnte Migränepatient die von den Fachgremien empfohlene Therapie
tatsächlich erhält. "Wer unter Migräne leidet, sollte sich nicht
länger mit seinem Schicksal abfinden, sondern aktiv nach
qualifizierter Hilfe suchen", empfiehlt Privatdozent Dr. Wallasch.
Nur mithilfe verschiedener Fachleute kann die individuelle Ursache
der Krankheit ermittelt und adäquat behandelt werden.

Was sind die Besonderheiten des Kopfschmerzzentrums Berlin?
Kopfschmerzpatienten erhalten im Rahmen des Vertrages zur
integrierten Versorgung Leistungen, die von ambulanter Diagnostik
über mehrtägige teilstationäre bis hin zu stationärer Behandlung
reichen. Alle Patienten werden im Kopfschmerzzentrum von einem Team
aus Ärzten, Psychologen und Krankengymnasten untersucht, beraten und
behandelt. Damit wird eine Therapie wie `aus einem Guss`
gewährleistet. Patienten mit chronischen Kopfschmerzen erhalten im
Falle einer Medikamentenabhängigkeit auch eine Entzugsbehandlung.

Die einwöchige teilstationäre Behandlung besteht aus Migräne- und
Kopfschmerzschulung, Konditionstraining, krankengymnastischer
Therapie und Verhaltensschulung. Alle Patienten haben zusätzlich die
Möglichkeit, das sehr wirkungsvolle Entspannungsverfahren Progressive
Muskelrelaxation nach Jacobsen (PMR) zu erlernen. Zur teilstationären
Therapie können die Patienten bei Bedarf eine ganztätige Behandlung
in Anspruch nehmen. Das Kopfschmerzzentrum bietet alle modernen,
medikamentösen und nichtmedikamentösen Therapieverfahren an. Die
ambulante Weiterbehandlung übernehmen speziell durch das Zentrum
geschulte Neurologen und Schmerztherapeuten, damit die Patienten auch
nach der ersten Therapiephase dauerhaft gut versorgt sind.

Ziel des Kopfschmerzzentrums Berlin am Sankt
Gertrauden-Krankenhaus ist es, die Kopfschmerzhäufgkeit und
-intensität der Betroffenen so weit es geht zu reduzieren und den
Medikamentenkonsum zu verringern. "Außerdem sollten die Patienten
nach der Therapie selbstbewusster mit der Kopfschmerzerkrankung
umgehen können, körperlich und seelisch leistungsfähiger sein sowie
wieder mehr Lebensqualität gewonnen haben", betont Privatdozent Dr.
Wallasch. Die Kopfschmerzbehandlung im Rahmen des neuen Projektes ist
auf jeden einzelnen Patienten zugeschnitten. Unnötige
Doppeluntersuchungen bei verschiedenen Ärzten entfallen. Die Therapie
entspricht dem neuesten Stand des medizinischen Wissens zu
Kopfschmerzerkrankungen.

Originaltext: Kaufmännische Krankenkasse - KKH
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=6524
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_6524.rss2


Pressekontakt:
Kaufmännische Krankenkasse - KKH
Karl-Wiechert-Allee 61, 30625 Hannover
Pressestelle
Tel.: 0511/ 2802-1610
Fax: 0511/ 2802-1699
E-Mail: presse@kkh.de

Sankt Gertrauden-Krankenhaus
Paretzer Straße 12, 10713 Berlin
Geschäftsführung
Tel.: 0 30-82 72-24 74/5
Fax: 0 30-82 72-21 18
E-Mail: konrad.schuelke@sankt-gertrauden.de


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