(Registrieren)

Hannovers Oberbürgermeister Weil neuer Aufsichtsratsvorsitzender der Deutschen Messe AG

Geschrieben am 10-06-2009

Hannover (ots) -

- Querverweis: Bildmaterial ist abrufbar unter
http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -

Wirtschaftsminister Rösler löste Hirche als Vertreter
Niedersachsens ab

Hannovers Oberbürgermeister Stephan Weil ist neuer
Aufsichtsratsvorsitzender der Deutschen Messe AG in Hannover.

Der Aufsichtsrat bestellte Weil am Mittwoch zum Nachfolger des
ehemaligen niedersächsischen Wirtschaftsministers Walter Hirche, der
aus dem Gremium ausschied. Hirche vertrat bislang das Land
Niedersachsen im Aufsichtsrat und zog sich nach seinem Ausscheiden
aus dem Ministeramt Anfang des Jahres nun auch aus diesem Gremium
zurück.

Niedersachsens Wirtschaftsminister Dr. Philipp Rösler vertritt
künftig die Interessen des Landes neben Finanzminister Hartmut
Möllring und Justizminister Bernd Busemann. Rösler wurde zum
stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden bestellt. Laut
Geschäftsordnung der Deutschen Messe AG wechselt der Vorsitz im
Aufsichtsrat alle fünf Jahre zwischen einem Vertreter der
Landeshauptstadt Hannover und einem Vertreter des Landes
Niedersachsen.

Außerdem stellte der Aufsichtsrat den Jahresabschluss für 2008
fest. Demnach schloss der Konzern Deutsche Messe AG auf Grund der
turnusbedingt geringeren Veranstaltungsdichte das Jahr 2008 mit einem
Umsatz von 241,8 Millionen Euro (2007: 285,5 Mio. Euro) ab. Der
Abschluss weist beim Jahresergebnis erwartungsgemäß einen Verlust von
14,4 Millionen Euro (2007: 2,6 Mio. Euro Gewinn) aus.

Finanzvorstand Stephan Ph. Kühne sagte: "Verluste sind
grundsätzlich unerfreulich. Aber angesichts der schwierigen
Rahmenbedingungen schließen wir das Jahr 2008 mit einem
zufriedenstellenden Ergebnis. Wir haben besser abgeschnitten als
zunächst vermutet. Es darf aber nichts darüber hinwegtäuschen, dass
die Deutsche Messe AG mit einer Ausgewogenheit aus strenger
Kostendisziplin und dynamischem Wachstum durch weiterhin schwieriges
Fahrwasser gesteuert werden muss."

Mit Investitionen von 17,5 Millionen Euro (2007: 8,8 Mio. Euro)
habe das Unternehmen 2008 bereits wichtige Grundlagen für weiteres
Wachstum gelegt. So sei unter anderem mit dem Neubau des Eingangs
Nord 1 die Flexibilität des Geländes erhöht worden und nun eine
modulare Nutzung noch besser möglich.

2008 richtete die Deutsche Messe AG weltweit 106 Messen und
Veranstaltungen aus, 60 davon im Inland. Auf den
Inlandsveranstaltungen präsentierten sich 24 621 Aussteller (2007: 25
345) auf 2,16 Millionen Quadratmetern (2007: 2,27 Mio.) den 1,98
Millionen Besuchern (2007: 1,97 Mio.).

Während das Inlandsgeschäft im Vergleich zum Vorjahr turnusbedingt
rückläufig war, legte das Auslandsgeschäft bei den wichtigen
Parametern zu. Von den 46 Veranstaltungen im Ausland, an denen die
Deutsche Messe AG beteiligt war (inkl. Bundesbeteiligungen und
Gemeinschaftsständen), registrierte das Unternehmen auf den 38
Eigenveranstaltungen 14 565 Aussteller (2007: 11 416) auf 673 000
Quadratmetern (2007: 346 000) sowie 1,25 Millionen Besucher (2007:
994 000). Somit stieg auch der Anteil des Auslandsgeschäfts am Umsatz
des Konzerns in 2008 auf 17,3 Prozent (2007: 12,2 Prozent).

Der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Messe AG, Dr. Wolfram von
Fritsch, betonte mit Blick auf 2009, dass Messen in der
Wirtschaftskrise ihre Funktion als Marktplatz, Innovationsplattform
und Impulsgeber bislang bewiesen hätten. So hätten sich DOMOTEX,
CeBIT, HANNOVER MESSE und LIGNA in einem schwierigen Branchenumfeld
gut behauptet. "Die Firmen passen ihren Auftritt an, aber sie kommen,
weil sie von der Effizienz des Messeauftritts überzeugt sind", sagte
von Fritsch. Dies werde das Ergebnis 2009 widerspiegeln, ein Verlust
müsse aber auch für 2009 erwartet werden.

Mit dem Zukunftsprogramm Hermes+ steuere das Unternehmen bereits
gegen. Mittelfristig werde Hermes+ mit mehr als 30 identifizierten
Einzelprojekten volle Ergebnisrelevanz entfalten. "Die Deutsche Messe
AG ist trotz der aktuell schwierigen Situation gut aufgestellt. Dank
der sich abzeichnenden Kapitalerhöhung durch das Land Niedersachsen
und die Landeshauptstadt Hannover ist das Unternehmen in der Lage,
die sich bietenden Wachstumspotenziale nachhaltig zu nutzen",
ergänzte von Fritsch.

Originaltext: Deutsche Messe AG Hannover
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/13314
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_13314.rss2

Pressekontakt:
Hartwig von Saß
Tel.: +49 511-89-31060
E-Mail: hartwig.vonsass@messe.de
Weitere Pressetexte und Fotos finden Sie unter
www.messe.de/presseservice


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

208203

weitere Artikel:
  • Tipp24-Aktionäre fordern Sonderprüfung nach 70% Spielrückgang im 1. Quartal 2009, Vorstand Cornehl verkauft Aktien / Täglich spannende News und Hintergründe bei tipp24blog.com von Schroeder & Hengst Düsseldorf (ots) - Aktionäre der Tipp24 AG fordern eine Sonderprüfung der Gesellschaft nach § 142 AktG. Begründet wird der Antrag mit dem Einbruch des Spielvolumens im 1. Quartal 2009 um 70%, dem dabei entstandenen Verlust von EUR 10 Mio. und dem offenbar hinfälligen Jahresabschluß 2008 der Gesellschaft. Der Antrag auf Sonderprüfung wurde am 2.6.2009 gestellt. Über den Antrag wird von den Aktionären auf der Hauptversammlung am 16.6.2009 entschieden. Gegenstand der Prüfung soll auch die bisher ungeklärte Verschiebung von Vermögenswerten mehr...

  • Neues Deutschland: Schlanker Max Berlin (ots) - Nun sollen also auch die Landesbanken ihre »Müllkippe« bekommen. Entsorgt wird dort das giftige Erbe der kläglich gescheiterten Versuche, den dicken Max an den internationalen Finanzmärkten zu markieren. Statt sich dort eine goldene Nase zu verdienen, holte man sich Veilchen. Hierbei haben auch die Eigentümer - Landesregierungen und Sparkassen - versagt; sie müssen daher für Verluste in erster Linie geradestehen. Doch das »Bad-Bank«-Modell von Finanzminister Steinbrück ist aus mehreren Gründen problematisch. Zum einen mehr...

  • Rheinische Post: Opel will mit Billig-Astra neue Käufer finden Düsseldorf (ots) - Im Kampf um verloren gegangene Marktanteile will Opel unterhalb der aktuellen Modellpalette eine zweite Preisklasse etablieren. Parallel zum neuen Opel-Astra, der ab dem nächsten Jahr vom Band laufen soll, will Opel den jetzt noch aktuellen Astra weiter bauen und deutlich günstiger verkaufen, wie die Rheinische Post in ihrer morgigen Ausgabe (Donnerstag) berichtet. "Damit wollen wir Käufer ansprechen, die auf ein voll ausgereiftes und bewährtes Neuwagen-Modell zu einem sehr günstigen Preis setzen", sagte gestern der mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: Arcandor-Insolvenz Haseloff: Karstadt-Standorte in Sachsen-Anhalt gut aufgestellt Halle (ots) - Die von der Arcandor-Insolvenz betroffenen Karstadt-Filialen in Magdeburg und Dessau müssen nach Ansicht von Wirtschaftsminister Reiner Haseloff (CDU) nicht mit der Schließung rechnen. Das berichtet die in Halle escheinende "Mitteldeutsche Zeitung" (Donnerstag-Ausgabe) "Beide Standorte stehen relativ gut da. Ich denke, da brauchen wir uns keine grundsätzlichen Sorgen machen", erklärte Haseloff. Zuversichtlich äußerte sich auch Verdi-Bereichsleiter Jörg Lauenroth-Mago. "Die Umsätze sind stabil und in Ordnung." Originaltext: mehr...

  • Der Tagesspiegel: Die Arcandor-Pleite könnte auch für die mehr als 45 000 Betriebsrentner des Unternehmens unangenehme Folgen haben Berlin (ots) - Arcandor-Insolvenz trifft Betriebsrentner Die Arcandor-Pleite könnte auch für die mehr als 45 000 Betriebsrentner des Unternehmens unangenehme Folgen haben. Womöglich müssen sie einige Monate lang auf ihre Bezüge verzichten, ehe diese vom Pensions-Sicherungs-Verein (PSV) der Wirtschaft übernommen werden. "Es ist nicht sicher, ob wir die Zahlung der Betriebsrenten übergangslos übernehmen können", sagte PSV-Vorstand Martin Hoppenrath dem Tagesspiegel (Donnerstagausgabe). Dies hänge davon ab, wann der PSV Daten über die mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht