(Registrieren)

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Karstadt:

Geschrieben am 29-05-2009

Bielefeld (ots) - Der Staat wird immer mehr in die Rolle des
Retters gedrängt. Jüngstes Beispiel: die Karstadt-Mutter Arcandor.
Die Gläubigerbanken machen ihre Kreditzusagen von einer
Staatsbürgschaft abhängig. Ihnen ist das Risiko bei Karstadt zu groß.
Sie verlangen Sicherheiten.
Wie konnte es mit dem Traditionskonzern nur so weit kommen? Und darf
der Bund Opel finanziell unter die Arme greifen, nicht aber Arcandor?
In diesem Fall würde die Regierung mit zweierlei Maß messen. Das wäre
ungerecht. Falls der Staat Karstadt doch unterstützt, weckte dies
Begehrlichkeiten. Auch andere notleidende Firmen würden Bürgschaften
fordern. Das aber kann und darf ein Land nicht leisten. Es geht um
unsere Steuergelder.
Ursache der Krise sind Managementfehler der vergangenen Jahre. Der
frühere Konzernchef Thomas Middelhoff wollte Arcandor zu neuer Größe
führen. Er verkaufte die Karstadt-Immobilien, nahm Milliarden ein,
bedachte aber nicht die Kehrseite: Nun muss Karstadt 350 Millionen
Euro Miete zahlen. Der Konzern ist jedoch zu schwach, um diese Summe
aufzubringen. Die Folgen bekommen nun die Mitarbeiter zu spüren.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

206313

weitere Artikel:
  • Stuttgarter Nachrichten: zu Opel Stuttgart (ots) - Ohnehin muss sich Merkel die Frage gefallen lassen, ob die Steuergelder bei Opel gut angelegt sind. Denn die Gefahr ist groß, dass durch eine teure Rettung der Arbeitsplatzabbau in der von Überkapazitäten geplagten Branche nur verzögert und damit verteuert wird. Jobs in der Branche können aber nur dadurch gesichert werden, dass es genügend Käufer gibt. Und nicht, indem man einzelne Hersteller über Wasser hält, die mit staatlicher Förderung anderen Herstellern das Leben schwer machen. Originaltext: Stuttgarter mehr...

  • WAZ: Handhabe gegen Abzocke - Kommentar von Sabine Brendel Essen (ots) - Millionen Haushaltskunden in Deutschland haben gegenüber großen Energieversorgern kaum eine Handhabe, wenn sie sich abgezockt fühlen. Wie gut also, dass es die Verbraucherzentralen gibt. Deren Experten können erneut einen Erfolg vor Gericht melden - und zu Recht stolz auf ihn sein. Für Jubelrufe der Gaskunden ist es aber viel zu früh. Die Fakten: Der regionale Versorger RWE Westfalen-Weser-Ems muss Kunden Geld zurückzahlen, da er Gas zu teuer an Haushalte verkaufte. Das befanden nach den Dortmunder Richtern nun auch ihre mehr...

  • WAZ: Berlin, Brüssel, Washington: Opel sorgt für eine Weltpremiere - Leitartikel von Thomas Wels Essen (ots) - Hätte, wäre, könnte. Ja, in der Tat: Wenn sich nicht einige Ministerpräsidenten und Bundespolitiker mit eilfertigen Rettungszusagen für Opel aus dem Fenster gelehnt hätten, wäre es für die Kühl-Kalkulierer von General Motors nicht so einfach gewesen, die Bundesregierung zu erpressen. Der Amerikaner nimmt, was er kriegt - so funktioniert Wirtschaft. Auch bei uns. Hätte sich also Deutschland besser rausgehalten aus der ganzen Chose? Schließlich ist Opel keine Bank, und wenn es Opel nicht mehr gibt, dann freuen sich Ford mehr...

  • Südwest Presse: Kommentar zu Raucher, Ausgabe vom 30.05.2009 Ulm (ots) - Endlich, mag mancher nicht rauchende Bürger sagen, wird den Qualmern mal so richtig gezeigt, wie gefährlich Tabak ist. Doch der auf einer EU-Forderung basierende Beschluss, Ekelbilder auf Zigarettenschachteln zu drucken, reicht nicht aus. Zwar ist es in den vergangenen Jahren gelungen, die Zahl junger Raucher zu senken. Gleichzeitig aber steigt die der Nikotin-Toten immer weiter. Die bereits vorhandenen Warnsprüche auf Packungen á la "Rauchen kann tödlich sein" haben vielleicht bei einigen jungen Menschen Wirkung mehr...

  • Rheinische Post: Neuer Rabatt-Ärger Düsseldorf (ots) - von Antje Höning Medikamente zählen zu den stärksten Kostentreibern im Gesundheitswesen. Vor allem bei patentfreien Arzneien ist Deutschland ein Hochpreisland. Daher ist es ganz im Sinne der Beitragszahler, wenn die Krankenkassen Druck auf die Pharmahersteller ausüben. Rabattverträge sind allerdings nicht das richtige Mittel, um die Hersteller zu Preisnachlässen zu zwingen. Das wird sich ab Dienstag wieder in den Apotheken zeigen, wenn die neuen Rabattverträge der AOK in Kraft treten. Gewiss: Jeder Patient bekommt mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht