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ZDF-Programmhinweis / Montag, 8. Juni 2009, 20.15 Uhr / Tod im Park

Geschrieben am 26-05-2009

Mainz (ots) - Die Kriminalpsychologin Hannah Schwarz kommt nach
Schwerin, um ihren kürzlich verstorbenen Vater Leo zu beerdigen. Ihr
Widerwillen gegen die Stadt ist deutlich spürbar. Hier ist vor 40
Jahren ihre Familie kaputtgegangen, als sie als Siebenjährige kurz
vor dem Mauerbau 1961 mit ihrer Mutter in den Westen ging. Vater Leo
blieb in der DDR zurück. Zeit ihres Lebens hat die Mutter ihrem Mann
Verrat und Treuebruch vorgeworfen, weil er sein Versprechen, der
Familie in die Bundesrepublik zu folgen, nicht gehalten und als
"hundertfünfzigprozentiger" Kommunist bei der Schweriner Polizei
Karriere gemacht habe.

Aufgrund der besonders engen Beziehung zur Mutter, die durch ihren
Außenseiterstatus als DDR-Aussiedler noch verstärkt wurde, hat Hannah
nie diese Legende über den Vater hinterfragt. Weder in ihrer Pubertät
noch während ihres Psychologiestudiums oder bei ihren ersten
beruflichen Schritten hat sie je Kontakt zum alten Schwarz gesucht.
Nach der Wende unternahm der Vater zwar den ein oder anderen Versuch,
in Kontakt mit Hannah zu treten, aber sie lehnte jedes längere
Gespräch ab. Der Krebstod der Mutter anderthalb Jahre zuvor traf
Hannah tief und bestärkte sie zunächst sogar in ihrer Verachtung für
den Vater. Erst in jüngster Zeit dachte sie daran, den Abtrünnigen
für die verlorenen Jahre zur Rede zu stellen. Hannah begann sich ihre
eigene persönliche Anklageschrift zurechtzulegen. Doch dann setzte
der jähe Tod des Vaters all diesen Plänen ein Ende.

Während Hannah sich noch über ihre Emotionen klar zu werden sucht,
lernt sie Suse Richter kennen, die langjährige Vertraute und
Hausmeisterin ihres Vaters. Und sie begegnet einem Freund des alten
Schwarz, dem Staatsanwalt Beus, der den Vater noch aus DDR-Tagen
kennt und mit ihm zusammenarbeitete, noch bevor Leo Schwarz als
politisch verdächtig ausgemustert wurde. Bei diesen Unterhaltungen
erfährt sie, dass sich wenige Tage vor ihrer Ankunft in Schwerin ein
mysteriöser Mordfall ereignet hat - und dass der Fall ihren Vater
kurz vor seinem Tod offenbar in Aufruhr versetzte.

Immer mehr Erinnerungsbilder und Hinweise tauchen auf, die Hannah
beunruhigen. Auf dem Schreibtisch ihres Vaters findet Hannah
Zeitungsausschnitte, Suse Richter bestätigt, dass Leo Schwarz sich
anders als sonst verhielt. Und schließlich erhält Hannah die
Gewissheit, dass ihr Vater wegen des Falls sogar bei seinen
ehemaligen Polizeikollegen vorstellig wurde, ohne dass er jemandem
seine Gründe offenbarte. Freilich wurde seine Hilfe dankend abgelehnt
- so wie nun auch Hannah freundlich, aber bestimmt vor die Tür
gesetzt wird. Die Leiterin der Mordkommission, Katharina Petrescu,
die kurz nach der Wende nach Schwerin kam und senkrecht in der
Polizeihierarchie aufstieg, ist nämlich der Meinung, dass ihr Team
und sie der Lage durchaus allein gewachsen sind.

In dem Maße, in dem alte Gewissheiten über den Vater ins Wanken
geraten, wächst auch Hannahs Unsicherheit. Im Nachlass findet sie
alte Unterlagen, die belegen, dass es schon einmal zwei Frauenmorde
in Schwerin gab, die fast bis aufs Haar der jüngsten Bluttat
gleichen. Das war vor fast 25 Jahren. Und ihr Vater war damals
offenbar mit den Ermittlungen befasst. Andererseits bringt Hannahs
Nachfrage an den Tag, dass man bei der Polizei von einem solchen Fall
nichts weiß. Ist es möglich, dass die Morde vertuscht wurden? Wenn
ja, warum? Und: War ihr Vater nur in die Vertuschung verwickelt? Oder
reicht seine Verstrickung in diesen Fall etwa noch weiter...?

Hannah wird unbarmherzig mit ihrer persönlichen Vergangenheit
konfrontiert, mit ihrer abrupt beendeten Schweriner Kindheit und den
"schwarzen Löchern", die dieses Trauma in ihr Leben riss.

Originaltext: ZDF
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7840
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7840.rss2

Pressekontakt:
ZDF-Pressestelle
Telefon: 06131 / 70 - 2120
Telefon: 06131 / 70 - 2121



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