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"Meeting- & EventBarometer 2009": Zusammenfassung / Chancen in der Krise durch gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und konstant steigendes Image

Geschrieben am 26-05-2009

Frankfurt a.M. (ots) - Auch in der Krise punktet Deutschland durch
ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und ein stetig steigendes Image:
Europäische Veranstalter sehen Deutschland europaweit als
Tagungsnation Nummer eins - mit großem Abstand vor den anderen
EU-Ländern: Auf die Frage nach der beliebtesten Tagungsdestination
nannten 36,7 Prozent der Veranstalter Deutschland.

Der Veranstaltungsmarkt bewegt sich auch 2009 auf hohem Niveau:
6.330 Tagungs- und Veranstaltungsstätten hat Deutschland zu bieten,
zwei Prozent mehr als noch im Vorjahr. 2,76 Millionen Veranstaltungen
fanden 2008 statt, die mit 318 Millionen Teilnehmern - das entspricht
fast dem Vierfachen der Einwohnerzahl Deutschlands - etwas besser
besucht waren als 2007 (plus ein Prozent).

Das sind die zentralen Ergebnisse des "Meeting- & EventBarometer
2009" - einer Studie zum Tagungs- und Eventmarkt in Deutschland -,
die heute auf der Fachmesse IMEX vorgestellt wurde. Bereits zum
dritten Mal haben der Europäische Verband der Veranstaltungs-Centren
e.V. (EVVC), die Deutsche Zentrale für Tourismus e.V. (DZT) und das
GCB German Convention Bureau e.V. das Europäische Institut für
TagungsWirtschaft beauftragt, den deutschen Meeting- und Eventmarkt
zu beleuchten. Die Marktforschungsdaten der Studie sind eine wichtige
Voraussetzung dafür, dass Deutschland sich auf veränderte
Nachfragesituationen einstellen und auch im härter werdenden
Wettbewerb seine führende Stellung behalten kann.

"Geschäftlich motivierte Reisen sind besonders von der
wirtschaftlichen Lage abhängig und daher stark von der derzeitigen
Wirtschaftskrise betroffen. Wie die Ergebnisse der Studie zeigen, hat
ein Teil der deutschen und internationalen Unternehmen die Anzahl
beziehungsweise die Dauer seiner Geschäftsreisen sowohl im
promotablen (Messe- und Tagungs-/Kongressreisen) als auch im
traditionellen Bereich bereits reduziert. Zudem werden weitere
Maßnahmen zur Kostenminderung durchgeführt. Hier ist Deutschland
aufgrund seines hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnisses bestens
aufgestellt. Mit der Hoffnung auf einen internationalen Aufschwung ab
2010 wird Deutschland wieder das hohe Niveau von 2007 erreichen
können und dann zu Wachstum zurückkehren", so Petra Hedorfer,
Vorsitzende des Vorstandes der DZT.

Joachim König, Präsident des EVVC, merkt an: "Der Anteil der
kleineren und mittleren Budgets ist 2008 gestiegen. Auch für die
weitere Zukunft gehen Experten nicht von einer Steigerung der
aufgewendeten Mittel aus: Über das sehr gute
Preis-Leistungs-Verhältnis hinaus gilt es daher, dass sich Anbieter
auf verschiedenste Weise auf diese Voraussetzungen einstellen,
beispielsweise mit kostengünstigen Pauschalangeboten zur An- und
Abreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Dies knüpft direkt an das
Thema Umwelt- und Klimaschutz an, das in Zukunft ein weiterer Faktor
für die exzellente weltweite Positionierung deutscher
Veranstaltungsstätten sein kann."

Lutz P. Vogt, Geschäftsführer des GCB, betont: "Deutsche und
europäische Veranstalter sehen den Meeting- und Eventstandort
Deutschland erneut auf Platz eins. Damit nicht genug: Deutschlands
Image als Tagungs- und Veranstaltungsdestination wird immer besser -
das ist die Überzeugung von 82,3 Prozent der im Rahmen der Studie
befragten Experten. Die in den letzten Jahren stetig steigende
Teilnehmerzahl von Tagungen und Events belegt die wachsende
wirtschaftliche Bedeutung dieses Marktes für Deutschland. Die
Verkehrsanbindung, Infrastruktur, Qualität der Tagungskapazitäten
sowie Sicherheit und touristische Sehenswürdigkeiten werden von
Experten als vorbildlich bewertet. Das sind wichtige Voraussetzungen,
die derzeitige Krise zu überstehen und gestärkt aus ihr
hervorzukommen. Die befragten Experten sehen auch positive Effekte in
der Krise: Der Markt wird bereinigt, die Beziehung Anbieter -
Veranstalter wird immer wichtiger, das Thema ROI (Return on
Investment) wird an Bedeutung gewinnen, Kreativität und Qualität
werden stärker nachgefragt. Auch hier ist Deutschland im
internationalen Vergleich bestens aufgestellt."

Eckdaten der wichtigsten Ergebnisse im Überblick

Generell sieht die Mehrzahl der im Rahmen der Studie befragten
Experten die Entwicklung von Tagungen und Events in externen
Veranstaltungsstätten verhalten: Dennoch stimmen trotz der aktuellen
wirtschaftlichen Lage 21,5 Prozent von ihnen der Aussage zu, dass die
Zahl von Veranstaltungen außer Haus zunehmen wird. Für den Bereich
Meetings und Seminare - also Veranstaltungen, in denen im Gegensatz
zu Incentives und Events der "Arbeitscharakter" deutlich im
Vordergrund steht - gaben über 40 Prozent der befragten Fachleute
explizit an, dass die Bedeutung steigen werde. Im Vergleich zu den
anderen Veranstaltungssegmenten sehen hier also die meisten Fachleute
eindeutig Wachstumspotenzial.

Auch der Bereich Umwelt- und Klimaschutz nimmt in der Studie einen
wichtigen Part ein: Mehr als die Hälfte der Veranstalter (58 Prozent)
sieht die Klimaschutzziele als "wichtig" oder "sehr wichtig" an.
Aktuell lassen sich bereits 15 Prozent der Veranstalter "unbedingt"
bei der Auswahl der Location für ihre Tagung oder ihr Event vom Thema
Klimaschutz beeinflussen. 39 Prozent sehen einen "geringen Einfluss"
des Themas auf die Wahl ihrer bevorzugten Veranstaltungsstätte. Über
die Hälfte aller Unternehmen, Verbände und Agenturen würde
Klimaschutzprojekte weiter empfehlen, besonders solche mit konkreten
Maßnahmen zum Umweltschutz.

2008 ist der Anteil der kleineren und mittleren Budgets gestiegen.
Etats zwischen 25.000 und 100.000 Euro stellten 29 Prozent gegenüber
22 Prozent im Jahr 2007. Auch für die weitere Zukunft gehen Experten
nicht von einer Steigerung der aufgewendeten Mittel aus: Hatte im
letzten Jahr noch mehr als die Hälfte der befragten Experten größere
Budgets für die Zukunft vorausgesehen, prognostizieren heute nur noch
8,9 Prozent der Fachleute einen Anstieg der Etats. Darauf können sich
Anbieter auf verschiedenste Weise einstellen, beispielsweise mit
kostengünstigen Pauschalangeboten zur An- und Abreise mit
öffentlichen Verkehrsmitteln.

Die vollständige Pressemappe sowie Fotos finden Sie unter diesem
Link: http://www.gcb.de/DEU/pressecenter/pressecenter_2913.htm .

Originaltext: German Convention Bureau (GCB)
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/25498
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_25498.rss2

Pressekontakt:
German Convention Bureau e.V. (GCB)
Frau Ute Stegmann
Münchener Str. 48, 60329 Frankfurt am Main
Telefon: (069) 242930-0, Telefax: (069) 242930-26
eMail: stegmann@gcb.de
Internet: http://www.gcb.de


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