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KfW-finanzierte Hochspannungsleitung von Usbekistan nach Afghanistan offiziell eröffnet

Geschrieben am 26-05-2009

Frankfurt (ots) -

- Präsident Karzai würdigt Rolle Deutschlands bei der Finanzierung
des nördlichen Übertragungsnetzes
- KfW Entwicklungsbank mit 24,5 Mio. EUR am Bau der Leitung
beteiligt

Der afghanische Präsident Karzai hat in Anwesenheit mehrerer
afghanischer Kabinettsmitglieder, verschiedener Botschafter und einer
hochrangigen Delegation aus Usbekistan offiziell die
Hochspannungsleitung von Usbekistan nach Afghanistan eingeweiht.
Symbolisch nahm er die an der Kabuler Stadtgrenze gelegene
Umspannstation Chimtala in Betrieb. Er bedankte sich dabei für die
Unterstützung der deutschen Seite am Bau der Hochspannungsleitung.
Die KfW Entwicklungsbank stellte im Auftrag des Ministeriums für
wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) insgesamt 24,5
Mio. EUR für die Leitung bereit. Neben der KfW sind die Asiatische
Entwicklungsbank (ADB) und die indische Regierung an der Finanzierung
beteiligt. Durch die Fertigstellung der Leitung lässt sich die
Strommenge in der Hauptstadt Kabul nahezu verdoppeln. Auch Städte wie
Mazar-e-Sharif und Pul-e-Khumri profitieren von einer erhöhten und
günstigeren Stromversorgung.

"Es handelt sich um das bisher bedeutendste Projekt im
afghanischen Energiesektor seit dem Ende des Taliban-Regimes. Nicht
nur die beteiligten Geber, sondern auch die afghanische Regierung
wird an Großprojekten wie diesem gemessen. Das Projekt verbessert die
Situation der Bevölkerung nachhaltig, und vermittelt ihr neue
Perspektiven", sagt Wolfgang Kroh, Mitglied des Vorstands der KfW.

Die Übertragungsleitung ist der erste Teil eines wesentlich
größeren nördlichen Übertragungssystems. Die Planungen sehen den Bau
weiterer Übertragungsleitungen in die nördlichen Nachbarstaaten
Tadschikistan und Turkmenistan vor, ebenso wie den Bau eines eigenen
Gaskraftwerks. Über weitere Umspannstationen sollen sukzessive mehr
Nutzer entlang der sich durch die nördlichen Provinzen ziehenden
Leitungen angeschlossen werden. Die einzelnen Projekte befinden sich
in verschiedenen Stadien der Umsetzung.

Neben der Verbesserung der netzgebundenen Stromversorgung setzt
sich die afghanische Regierung zudem verstärkt für eine Verbesserung
der ländlichen Stromversorgung ein. Auch hierbei wird sie von der KfW
unterstützt, die seit 2008 Kleinwasserkraftwerke in Provinzen
Nordafghanistans fördert.

Originaltext: KfW
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41193
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_41193.rss2

Pressekontakt:
Dr. Charis Pöthig
KfW, Palmengartenstraße 5-9, 60325 Frankfurt
Kommunikation (KOM)
Tel. 069 7431-4400, Fax: 069 7431-3266,
E-Mail: presse@kfw.de, Internet: www.kfw.de


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