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WAZ: Absurder Ladenschluss - kommentar von Wilfried Beiersdorf

Geschrieben am 25-05-2009

Essen (ots) - Der Streit um die Ladenöffnungszeiten scheint in
diesem Land wohl nie zu Ende zu gehen. Zwar hat sich die Politik in
den vergangenen Jahren in Sachen Ladenschluss deutlich bewegt. Aber
die Bedenkenträger pflegen immer noch ihre Nischen. Ganz seltsame
Ecken sind das oft. Beispiel Pfingstsonntag.
Warum da kein Bäcker Brötchen verkaufen darf, der Tankwart nebenan
aber doch - muss man das verstehen? Wenn die CDU an dieser seltsamen
Regelung mit dem Argument festhält, so die religiösen Gefühle vieler
Menschen zu schützen, wirft das weitere Fragen auf. Und die gehen
schnell ins Absurde: Warum ist ein Tanke-Brötchen unter religiösen
Gesichtspunkten besser als ein Bäcker-Brötchen?
Im Ernst: Warum dürfen Kaufleute ihre Waren und Dienstleistungen
nicht gerenell dann anbieten, wenn es dafür Nachfrage gibt? Das würde
Anbieter und Kunden freuen. Aber im "modernsten Ladenschlussgesetz
der Republik" (so die CDU) ist das nicht vorgesehen.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de


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