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Schweine- und Geflügelfleischerzeugung steigt, Rindfleischerzeugung sinkt

Geschrieben am 13-05-2009

Wiesbaden (ots) - Wie das Statistische Bundesamt (Destatis)
mitteilt, wurden im ersten Quartal 2009 1,9 Millionen Tonnen Fleisch
aus gewerblichen Schlachtungen und Geflügelschlachtungen erzeugt. Das
waren 3,5% mehr als im entsprechenden Vorjahresquartal.

Die Erzeugung von Schweinefleisch stieg gegenüber dem ersten
Quartal 2008 um 4,7%. Dieser Anstieg ist insbesondere auf die
gestiegene Zahl geschlachteter Schweine ausländischer Herkunft
zurückzuführen. Der Anteil geschlachteter Schweine aus dem Ausland
stieg von 9,2% im ersten Quartal 2008 auf 10,6% im ersten Quartal
2009.

Weiterhin steigend ist auch die Erzeugung von Geflügelfleisch.
Gegenüber dem Vorjahresquartal wurde 3,6% mehr Geflügelfleisch
produziert. Im Vergleich zum ersten Quartal 2008 nahm die Erzeugung
von Jungmasthühnerfleisch um 3,0% zu. Mit 9,4% ist die Erzeugung von
Truthuhnfleisch gegenüber dem Vorjahresquartal deutlich gestiegen.
Dagegen sank die Produktion von Entenfleisch um 7,7%.

Die Rindfleischproduktion sank um 1,5% gegenüber dem ersten
Quartal 2008 aufgrund der leicht rückläufigen durchschnittlichen
Schlachtgewichte. Dabei bewegte sich die Zahl der gewerblichen
Schlachtungen von Rindern auf dem Niveau des Vorjahresquartals (-
0,3%). Das Quartal verlief allerdings uneinheitlich. So war bei allen
Rinderkategorien im Monat Februar ein deutlich geringeres
Schlachtaufkommen zu beobachten. Auffallend verstärkt geschlachtet
wurden hingegen im Monat März Kühe (+ 15,6%). Ursache dafür könnten
die stark zurück gegangenen Milchpreise zum Ende des
Milchwirtschaftsjahres sein.

Ausgelöst durch die Verordnung über die Vermarktung von Fleisch
von bis zu zwölf Monate alten Rindern gelten ab dem Jahr 2009 andere
Definitionen. Kälber sind zukünftig Tiere mit einem Schlachtalter von
bis zu acht Monaten. Erstmalig wird die Tierkategorie Jungrinder
(Rinder im Alter von mehr als acht, aber höchstens zwölf Monate)
nachgewiesen, die bisher unter Färsen, Bullen und Ochsen erfasst
wurde. Daher ist ein Vergleich mit dem Vorjahreszeitraum nur
eingeschränkt möglich.

Weitere Informationen stehen im statistischen Informationssystem
GENESIS-Online unter www.destatis.de/genesis zur Verfügung.

Eine Tabelle bietet die Online-Fassung dieser Pressemitteilung
unter www.destatis.de.

Weitere Auskünfte gibt:
Zweigstelle Bonn,
Jutta Steidl,
Telefon: (0611) 75-8642,
E-Mail: agrar@destatis.de

Originaltext: Statistisches Bundesamt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/32102
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_32102.rss2

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Telefon: (0611) 75-3444
E-Mail: presse@destatis.de


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