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Computerspiele-Entwicklung wird zur Leittechnologie des 21. Jahrhundert

Geschrieben am 12-05-2009

Berlin/München/Düsseldorf (ots) - Während Computerspiele vor allem
unterhalten sollen, ist die Entwicklung von Computerspielen
mittlerweile zu einer ernst zu nehmenden Disziplin geworden. So
ernsthaft, dass der Münchener Professor für Gamedesign Prof. Dr.
Bartosz von Rymon Lipinski erwartet, dass die
Computerspiele-Technologie Leittechnologie des 21. Jahrhunderts wird.
Dafür erkennt er zwei Gründe: "Einerseits wird die Entwicklung von
Computerspielen immer aufwändiger und komplexer. Andererseits
profitieren immer mehr Bereiche von den Erkenntnissen, die in
modernen Computerspielen stecken", so Prof. Dr. Bartosz von Rymon
Lipinski anlässlich seiner Berufung zum Professor für Gamedesign an
der Mediadesign Hochschule in München.

Mit ihren Urahnen "Packman" und "Pong" haben die heutigen
Computerspiele kaum mehr etwas gemeinsam. Nicht zuletzt wegen der
realistischen Grafiken arbeiten nicht selten viele hundert
Mitarbeiter über mehrere Jahre hinweg an der Entwicklung eines
Spieles. Die Entwicklungskosten sind mittlerweile im mehrstelligen
Millionenbereich. Die Folge: "Steigende Qualitätsanforderungen und
zunehmende Komplexität der virtuellen Welten werden zu den größten
Herausforderungen der zukünftigen Computerspiele-Technologie", so der
32-Jährige Prof. Dr. von Rymon Lipinski. Heute arbeiten Experten aus
ganz unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen eng zusammen.

Warum die Computerspiele-Technologie immer komplexer wird,
zugleich aber für andere Bereiche immer spannender ist, zeigt die
Software-Lösung "Euphoria" der englischen Firma NaturalMotion
beispielhaft. Sie nutzt Synergieeffekte zwischen der "Physikalischen
Simulation" und "Künstlicher Intelligenz". Während eine
"Physik-Engine" eine Simulationsumgebung erschafft, in der
menschliche Bewegungen nicht mehr nur "abgespielt", sondern vom
Computer in Echtzeit berechnet werden, werden die Bewegungen selbst
durch die Künstliche Intelligenz gesteuert. Laut NaturalMotion
entspricht dieser Ansatz der Konstruktion eines virtuellen
motorischen Nervensystems. "Solche intelligenten Lösungen, die die
Natur als Vorbild haben, werden in Zukunft für die Erschaffung von
lebendigen, virtuellen Paralleluniversen essenziell", so Prof. Dr.
von Rymon Lipinski.

Auch die Filmindustrie ist heute ohne die Ergebnisse der
Computerspiele-Technologie kaum mehr denkbar. "Ich erwarte, dass
Filme und Computerspiele zu einem Medium verschmelzen werden, Filme
werden interaktiver und Spiele realer", so Prof. Dr. Bartosz von
Rymon Lipinski. Und selbst die wichtigsten Industrie-Bereiche
Deutschlands, die Automobil- und die Maschinenbau-Branche, werden
zunehmend von der Computerspiele-Technologie profitieren. So werden
z. B. die technischen Unterschiede zwischen Auto-Computerspielen und
Fahrsimulatoren immer geringer. Solche Innovationen sind damit
gewissermaßen "Abfallprodukte" bei der Entwicklung neuer
Computerspiele. Damit werden Computerspieler und -entwickler zur
Geburt einer neuen Leittechnologie beitragen, die wissenschaftliche
Disziplinen, wie 3D Computergrafik, physikalische Simulation und
künstliche Intelligenz, auf eine neuartige und spannende Weise
vereinen wird.

MEDIADESIGN HOCHSCHULE:

Die Mediadesign Hochschule ist eine der führenden Hochschulen für
Medien in Deutschland. Sie bildet in allen relevanten Medienbereichen
den Nachwuchs von morgen aus. Im Sommersemester 2009 sind mehr als
1.100 Auszubildende Mediengestalter und Studierende in den Bachelor-
und Master-Studiengängen Mediadesign, Gamedesign, Medienmanagement,
Modedesign, On-Air/TV-Design und Digital Film Design an den
Standorten München, Düsseldorf und Berlin immatrikuliert. Die kleinen
Seminar-Gruppen ermöglichen eine enge Zusammenarbeit mit den
Professoren und Lehrenden und gewährleisten so eine kurze und
praxisorientierte Studienzeit.

Originaltext: MEDIADESIGN Hochschule für Design und Informatik
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/59802
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_59802.rss2

Für weitere Informationen können Sie sich wenden an:

Dr. Olaf Hoffjann
Lindenstraße 20 - 25
10969 Berlin
Tel.: 030 / 399 266 - 17
o.hoffjann@mediadesign-fh.de

www.mediadesign.de

Die Studienstandorte der Mediadesign Hochschule:
Lindenstraße 20 - 25, 10969 Berlin, Tel.: 030/399266-0,
info-ber@mediadesign-fh.de

Werdener Straße 4, 40227 Düsseldorf, Tel.: 0211/179393-0,
info-dus@mediadesign-fh.de

Berg-am-Laim-Straße 47, 81673 München, Tel: 089/450605-0,
info-muc@mediadesign-fh.de


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