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"2+Leif": Gesine Schwan erneuert ihren Hinweis auf soziales "Konfliktpotential" durch die Wirtschaftskrise / Gefahr im "bedrohten Mittelstand"

Geschrieben am 12-05-2009

Berlin (ots) - Die SPD-Kandidatin für das Bundespräsidentenamt,
Gesine Schwan, sieht durch die Wirtschaftskrise vor allem den
sozialen Frieden im deutschen Mittelstand gefährdet. In der
SWR-Sendung "2+Leif" sagte Schwan am Montagabend: "Konfliktpotential
liegt eher beim bedrohten Mittelstand. Und hier muss man
unterscheiden zwischen dem, was wir als Mindestbasis zum Überleben
sozusagen brauchen - und das ist schon sehr sehr wenig - und den
Abstiegsängsten, die für die bestehen, die sehr schnell in eine ganz
andere Lebenssituation kommen als sie jetzt haben."
Die Bundespräsidentenkandidatin der SPD wies die Kritik an ihren
bisherigen Warnungen vor möglichen sozialen Spannungen zurück. Man
sollte diese Gefahr, so Gesine Schwan, "nicht auf die leichte
Schulter nehmen".
Schwan wies auf wachsende Ängste innerhalb der deutschen Gesellschaft
um den Verlust von Arbeitsplätzen hin. Sie verwies auf daraus
resultierende, möglicherweise gefährliche Entwicklungen. Wörtlich
sagte Schwan: "Und dann diese Frage der Anerkennung des
Selbstwertgefühls, wenn die sich zusammentut mit
Ungerechtigkeitsgefühl und Ausweglosigkeit und einer Wut, dass sie
den Eindruck haben, sie löffeln das aus und die anderen retten sich."
Die Kandidatin der SPD für das Bundespräsidentenamt verwahrte sich
gegen den Vorwurf aus den Reihen der Union, sie betreibe mit der
Krise Panikmache: "Demokratie ist nicht eklatant gefährdet, dass sie
zusammenbräche. Aber Demokratie braucht mehr als Indifferenz und ist
auch gefährdet, wenn Menschen unter der Hand für dieses System sich
nicht mehr engagieren wollen, sondern ihm zynisch begegnen. Und das
sehen wir immer stärker."

Zitate bei Quellenangabe frei.
Pressekontakt: Peter Bergmann, Tel.: 06131/929-3935, oder E-Mail:
peter.bergmann@swr.de

Originaltext: SWR - Südwestrundfunk
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7169
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7169.rss2


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