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WAZ: Eine Unsitte auf der Spur - Kommentar von Thomas Wels

Geschrieben am 29-04-2009

Essen (ots) - Vorneweg: Die Unschuldsvermutung gilt für Edeka wie
für jeden anderen auch. Gleichwohl ist es an der Zeit, dass sich das
Kartellamt der unseligen Praxis einiger großer Konzerne annimmt, im
Nachhinein die Preise zu drücken. Handwerk und Mittelstand sind
meistens die Betroffenen solch' netter Anschreiben: "Zum 30-jährigen
Jubiläum unserer Geschäftsbeziehungen möchten wir Sie freundlichst
bitten, drei Prozent ihres Umsatzvolumens mit uns auf folgendes Konto
zu überweisen . . ."
Solche Frechheiten gibt es immer wieder, Anlässe reichen von
Weihnachten bis Ostern. Edeka soll nach der Übernahme der Plusmärkte
einen "Hochzeitsrabatt" verlangt haben. Ein solches Geschäftsgebaren
bleibt zumeist unter der Decke, denn nichts fürchten die Lieferanten
mehr, als den Verlust eines Großabnehmers. Mit anständigem Verhalten
im Geschäftsverkehr hat das nichts mehr zu tun, ebensowenig wie die
Unsitte, grundsätzlich die Zahlungsziele auf drei Monate zu setzen.
Der Mittelstand ist das Rückgrat unserer Wirtschaft - Großabnehmer,
die sich so dreist verhalten, schaden sich letztlich selbst.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


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