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Energie- und Wasserversorger feilen an höheren Margen

Geschrieben am 28-04-2009

Hamburg (ots) - Energie- und Wasserversorger wollen ihre Margen
verbessern und feilen deshalb an der Effizienz der Arbeitsabläufe:
Drei Viertel der Unternehmen sehen hier weiterhin Nachholbedarf.
Damit hält die Branche das Industrialisierungstempo unvermindert
hoch. Die Umsetzung der Maßnahmen bereitet jedoch zunehmend Probleme.
Vor allem der hohe technische Aufwand macht den Entscheidern zu
schaffen. Das ergab die Studie "Potenzialanalyse
Industrialisierungsmanagement" von Steria Mummert Consulting in
Zusammenarbeit mit dem IMWF Institut für Management- und
Wirtschaftsforschung.

Knapp jeder dritte Befragte fühlt sich durch zu hohen technischen
Aufwand in seinen Standardisierungs- und Automatisierungsplänen
beeinträchtigt. Zu den technisch besonders anspruchsvollen
Herausforderungen in der Automatisierung gehört beispielsweise die
Datenkommunikation mit anderen Energieversorgern. Sie ist nötig, um
den vom Energiewirtschaftsgesetz (EnWG) vorgeschriebenen
vereinfachten Lieferantenwechsel bestmöglich umzusetzen.

Neben der Automatisierung zählt die Produktstandardisierung zu den
Hauptbaustellen der Befragten. Vor allem das Mengengeschäft wird
zunehmend standardisiert. Ziel ist es, margenarme Dienstleistungen
noch effizienter abzuwickeln. Zudem streben viele Versorger
Effizienzgewinne an, indem sie Marketing- und Vertriebsmaßnahmen
spartenübergreifend zusammenlegen. Hier gelten die
Effizienzpotenziale keineswegs als ausgereizt. So vertreten 44
Prozent der Befragten die Ansicht, dass sich weitere
Industrialisierungsmaßnahmen in erster Linie auf ihren Vertrieb
auswirken werden.

Um die Industrialisierung weiter zu forcieren, setzen die
Versorger zusätzlich auf den Ausbau von Kooperationen. Wie stark die
Versorger inzwischen vernetzt sind, zeigt der Vergleich mit anderen
Wirtschaftsbranchen. Rund 70 Prozent der Unternehmen arbeiten bereits
mit anderen Energieversorgern zusammen, um ihre Geschäftsziele zu
erreichen. Drei Viertel kooperieren dazu sogar mit Unternehmen aus
anderen Branchen, allen voran Banken und Immobiliengesellschaften. In
beiden Kooperationsszenarien liegen die Versorger damit deutlich vor
den Unternehmen aus anderen Wirtschaftsbereichen.


Hintergrundinformationen
Der Berichtsband stellt die Ergebnisse einer Online-Befragung dar,
die im Auftrag von Steria Mummert Consulting in Kooperation mit dem
IMWF Institut für Management- und Wirtschaftsforschung durchgeführt
wurde. Für die Potenzialanalyse Industrialisierungsmanagement wurden
Fach- und Führungskräfte aus verschiedenen Branchen befragt. Ziel der
Studie war es herauszufinden, welchen Stellenwert das Thema
Industrialisierungsmanagement hat und inwieweit die Potenziale
bereits ausgeschöpft sind.

Originaltext: Steria Mummert Consulting
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/50272
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_50272.rss2

Pressekontakt:
Steria Mummert Consulting
Birgit Eckmüller
Tel.: +49 (0) 40 22703-5219
E-Mail: birgit.eckmueller@steria-mummert.de

Faktenkontor
Jörg Forthmann
Tel.: +49 (0) 40 22703-7787
E-Mail: joerg.forthmann@faktenkontor.de


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