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Internationaler Tag gegen Lärm / Lärmschutz am Arbeitsplatz: Krach macht krank / Ruhe fördert die Konzentration / TÜV Rheinland ECO-Kreis kennzeichnet geräuscharme Geräte / Auch Bürolärm kann stressen

Geschrieben am 28-04-2009

Köln (ots) - Mehr Ruhe, bitte: Lärmschwerhörigkeit führt mit
jährlich rund 6.000 neuen Fällen die Liste der Berufskrankheiten in
Deutschland an. Besonders betroffen davon sind die Beschäftigten der
Metallindustrie. Ein hoher Lärmpegel herrscht aber nicht nur in
Stahlhütten und Walzwerken, sondern - oft unterschätzt - auch im
Büro. Hier zählt Lärm zu den Hauptstressfaktoren für Mitarbeiter,
dabei erfordert anspruchsvolle Büroarbeit eine hohe Konzentration.
"Eine angemessen ruhige Arbeitsumgebung ist wichtig", betont Dr.
Ulrike Roth, Arbeitsmedizinerin von TÜV Rheinland. "Denn andauernder
Lärm macht krank."

Der Grenzwert für Dauerlärm liegt bei 85 Dezibel. Das entspricht
in etwa einer Bohrmaschine, die sich direkt neben dem Kopf in die
Wand frisst. Aber auch Schallpegel, die unter diesem Wert liegen,
können bereits schädlich sein. "70 Dezibel erreicht schon mal ein
Mehr-Personen-Büro, wenn gleichzeitig Telefone klingeln, Tastaturen
klappern und Gespräche geführt werden", sagt die Expertin. Das führt
zu Stress, der wiederum Konzentrationsstörungen, Gereiztheit,
Nervosität oder Schlaflosigkeit auslöst. Allgemein gilt: Bewusste
Lärmpausen reduzieren Stress. Ein Rückzugsraum etwa hilft,
konzentrationsstarke Arbeiten in Ruhe auszuführen. Wer neue, leisere
Geräte kaufen möchte, sollte auf das TÜV Rheinland-Siegel ECO-Kreis
achten: Es kennzeichnet unter anderem besonders geräuscharme
Produkte.

Oft zahlt es sich zudem aus, die akustischen Raumverhältnisse in
Büros zu verbessern. "Laute Geräte wie Kopierer oder Drucker gehören
am besten in einen separaten Raum, wenn sie viel genutzt werden", rät
die Expertin. Geht dies nicht, schirmen Stellwände direkt an der
Lärmquelle die Geräuschkulisse deutlich ab. Auch die Lüftung von
Computern stört weniger, wenn diese unter dem Schreibtisch stehen.
Filzunterlagen unter Tastaturen reduzieren ebenfalls den Lärmpegel.
Daneben minimieren schallschluckende Bodenbeläge wie Teppiche oder
schalldämmende Fenster und Türen die störende Geräuschkulisse. Um das
Gehör bewusst zu schonen, lohnen sich ruhige Erholungszeiten. Darum:
Jeder, der nach einem lauten Arbeitstag entspannen möchte, könnte
dies zumindest eine Zeit lang ohne laute Musik aus dem MP3-Player
tun.

Originaltext: TÜV Rheinland Group
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/31385
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Jörg Meyer zu Altenschildesche, Presse, Tel.: 0221/806-2255
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