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Der Kunde ist König - aber nicht in der Produktentwicklung

Geschrieben am 27-04-2009

Hamburg (ots) - Von der Idee bis zum fertigen Produkt findet die
Kundenmeinung nur selten Gehör. 38 Prozent der deutschen Unternehmen
lassen ihre Kunden außen vor, wenn sie Produkte entwickeln. Nicht
selten entgeht ihnen dabei die Möglichkeit, durch zielgruppengenaue
Lösungen Verkaufschlager auf den Markt zu bringen. Das haben
Untersuchungen im Rahmen des Wettbewerbs "Deutschlands
kundenorientierteste Dienstleister 2009" von Steria Mummert
Consulting, Handelsblatt, dem I.VW der Universität St. Gallen und
ServiceRating ergeben.

Besonders die Finanzdienstleistungsbranche und der Handel
vernachlässigen die Wünsche ihrer Kunden. So verlassen sich 87
Prozent der Finanzunternehmen vorzugsweise auf die Marktforschung.
Sie analysieren Trends und Marktentwicklungen, um aus den
theoretischen Ergebnissen mögliche Produktempfehlungen abzuleiten. In
den Hintergrund rücken dabei die konkreten Anforderungen der Kunden
selbst: Sechs von zehn Befragte beziehen ihre Verbraucher nicht
direkt mit ein, um neue Versicherungsprodukte oder Anlagelösungen zu
konzipieren.

Im Handel sind es sogar noch mehr. Zwei Drittel glauben, die
Anforderungen ihrer Kunden so gut zu kennen, dass sie auf deren
Meinung bei der Produktentwicklung verzichten. Dabei verschenken die
Unternehmen enormes Potenzial. Mit dem Wissen ihrer Kunden, könnten
sie die Produkte und Dienstleistungen adäquat auf ihre Zielgruppe
abstimmen und die Kundenzufriedenheit steigern. Dass es besser geht,
zeigt die ITK-Branche. 75 Prozent der Führungsetagen nehmen die
Kundenwünsche ernst. Sie gehen den direkten Weg und fordern ihre
Kundschaft aktiv zur Mitarbeit bei Produktentwicklungen auf.

Auffällig ist, dass die Kundenmeinung mit zunehmender
Unternehmensgröße an Bedeutung verliert. So zeigen sich die kleineren
Unternehmen mit bis zu 100 Mitarbeitern besonders engagiert. 78
Prozent lassen ihre Kunden an der Verbesserung und Erweiterung des
Produktportfolios teilhaben. In den Großunternehmen ab 1.000
Mitarbeitern hört hingegen in der Konzeptionsphase nur noch rund
jedes dritte auf die Bedürfnisse der Kunden.

Hintergrundinformationen
Die 10.000 größten Dienstleistungsunternehmen in Deutschland wurden
von dem I.VW der Universität St. Gallen, Steria Mummert Consulting,
ServiceRating und dem Handelsblatt eingeladen, sich an dem Wettbewerb
"Deutschlands Kundenorientierteste Dienstleister 2009" zu beteiligen.
Die besten 50 Dienstleister wurden ermittelt und prämiert. Die
Unternehmen wurden in sieben Disziplinen der Kundenorientierung
bewertet. Die dreizehn besten Gesellschaften wurden einem Audit vor
Ort unterzogen.

Pressekontakt
Faktenkontor
Jörg Forthmann
Tel.: +49 (0)40 22703-7787
E-Mail: joerg.forthmann@faktenkontor.de

Originaltext: Deutschlands kundenorientierteste Dienstleister
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/63684
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_63684.rss2


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