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ots.Audio: "Grüner Star" - Vorsorge kann das Augenlicht retten / MEDI-Augenarzt: Wenn Symptome der Glaukom-Erkrankung auftreten, ist es schon zu spät

Geschrieben am 27-04-2009

Stuttgart (ots) -

- Querverweis: Audiomaterial ist unter
http://www.presseportal.de/audio und
http://www.presseportal.de/link/multimedia.mecom.eu abrufbar -

Anmoderation:
Sie ist erst zu spüren, wenn es schon zu spät ist - und genau das
macht die Augenkrankheit "Grüner Star", medizinisch Glaukom genannt,
so immens gefährlich. Eine Million Deutsche sind an einem Glaukom
erkrankt, ohne es zu wissen, schätzt Augenarzt Dr. Gerald Böhme vom
Ärzteverbund MEDI Deutschland.

1. O-Ton Dr. Gerald Böhme
Das chronische Glaukom macht keinerlei Schmerzen, keine Sehstörung,
keine Probleme, bis es viel zu spät ist. Und das Endstadium ist
leider die Erblindung. Und wenn wir uns klar machen, dass wir in
Deutschland unter den drei häufigsten Erblindungsursachen auch das
Glaukom haben, und dass diese Erblindung zu verhindern ist, dann wird
auch klar, warum die Vorsorge für solche eine Erkrankung, die man
selbst nicht spüren kann, ganz wichtig ist. (0:25)

Denn beim Glaukom werden Zellen am Sehnerv geschädigt - also
sozusagen am "Verbindungskabel" zwischen dem Auge und dem Gehirn. Und
solche Schäden sind absolut irreparabel, so der MEDI-Experte.

2. O-Ton Dr. Gerald Böhme
Einen Sehnervschaden kann ich nie mehr ersetzen - was abgestorben ist
an Nervenfasern, wächst nie mehr nach. (0:06)

Was genau das Glaukom auslöst, warum manche Menschen daran
erkranken und andere nicht, das ist noch nicht bis ins Detail
erforscht. Klar ist aber, so Dr. Böhme: Bestimmte Menschen haben ein
größeres Risiko als andere. Zum Beispiel, wenn der Augeninnendruck
erhöht ist.

3. O-Ton Dr. Gerald Böhme
Es gibt aber andere Risikofaktoren, das Älterwerden zum Beispiel,
Kurzsichtigkeit ist ein Risiko und natürlich die Erbanlage: Wenn in
der Familie Glaukom vorhanden ist, ist das Risiko deutlich höher,
dass auch die späteren Generationen ein Glaukom erleiden. (0:14)

Umso wichtiger ist dann die Vorsorge, bei der der Augeninnendruck
schmerzfrei gemessen und - das ist besonders wichtig - der Zustand
der Sehnerven vom Augenarzt beurteilt wird. Denn, wie gesagt:
Rechtzeitig erkannt, lässt sich das Glaukom, also der "Grüne Star"
gut behandeln. Deshalb sagt der MEDI-Augenarzt: Den vergleichsweise
geringen Aufwand der Vorsorge-Untersuchung sollte Ihnen Ihr
Augenlicht auf jeden Fall wert sein.

4. O-Ton Dr. Gerald Böhme
Leider ist es in Deutschland so, dass diese Vorsorgeuntersuchungen
von den gesetzlichen Krankenkassen nicht erstattet werden. Das kostet
in der Regel zwischen 20 und 30 Euro. Vom Fachlichen her empfehlen
wir spätestens ab dem vierzigsten Lebensjahr alle zwei Jahre diese
Vorsorge durchführen zu lassen. Wenn es in der Familie ist, sollte
man aber auch schon in jüngerem Alter beim Augenarzt diese Vorsorgen
machen lassen. (0:22)

Abmoderation:
Augenarzt Dr. Gerald Böhme vom Ärzteverbund MEDI Deutschland sagt:
Der "Grüne Star" macht erst Symptome, wenn der Sehnerv schon
geschädigt ist. Sein dringender Ratschlag deshalb: Gehen Sie zur
Vorsorge zu Ihrem Augenarzt.

ACHTUNG REDAKTIONEN:

Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Sendemitschnitt bitte
an ots.audio@newsaktuell.de.

Originaltext: MEDI Deutschland
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/61059
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_61059.rss2

Pressekontakt:
MEDI Deutschland, Angelina Schütz, 0711 806079 73
all4radio, Wolfgang Sigloch, 0711 3277759 0


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