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WAZ: Model mit Hagermaßen - Kontrolle als Ideal - Leitartikel von Britta Heidemann

Geschrieben am 24-04-2009

Essen (ots) - Sie ist eine Frau mit Ecken und Kanten; zwei davon
sind ihre Hüftknochen. Stephanie Naumoska wollte für ihre Heimat
Australien "Miss Universe" werden mit folgenden Garde-, nein,
Hagermaßen: 1,80 Meter, 49 Kilo. Das entspricht einem Body-Mass-Index
von 15,1 - und bedeutet deutliche Unterernährung.
Seit Heidi Klum in ihrer Show eines der Mädels als "zu dick" schalt
(bei einem BMI von 16,8), haben Ethikpapiere den Modemarkt
aufgehübscht zu einem Basar der guten Worte, der Frauen neue
Rollenbilder verspricht. Auch mag im Prospekt für
Damenunterbekleidung des örtlichen Warenhauses mal ein Bauchansatz zu
sehen sein - ein zunehmender Trend! Eine runde Sache aber ist die
Welt der Schönheit noch nicht.
Warum hält sich das Ideal der Extremschlankheit so hartnäckig?
Vielleicht: Weil junge Frauen in ihrem Drang nach Selbstverbesserung
und Kontrolle gerne den sichtbarsten Weg gehen - weniger essen. Wer
dünn ist, suggeriert, sich im Griff zu haben. Dabei wäre die Kunst
nicht der Griff, sondern das Glück im Leben. Die Zufriedenheit mit
sich - in großen Portionen.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


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