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Startschuss einer neuen Zusammenarbeit - Das Transatlantische Symposium im Kampf gegen Darmkrebs

Geschrieben am 22-04-2009

München (ots) - Am 20. April fand das "1. Transatlantische
Symposium zur Darmkrebsprävention" in New York statt. Bei der von der
Felix Burda Stiftung gemeinsam mit renommierten amerikanischen
Partnern organisierten Veranstaltung tauschten sich die weltweit
wichtigsten Experten und Praktiker im Bereich der Darmkrebsvorsorge
und -früherkennung aus und diskutierten ein gemeinsames Vorgehen bei
der Umsetzung von Präventionsstrategien von Darmkrebs. Im Anschluss
an das Symposium wird es eine gemeinsame transatlantische Erklärung
geben.

Zunächst gab es Standing Ovations für zwei starke Frauen, die der
Kampf gegen Darmkrebs eint. "You are my role-model", mit diesen
Worten begrüßte Christa Maar, Vorstand der Felix Burda Stiftung, CBS
Anchor-Woman Katie Couric. Die beliebte amerikanische TV-Moderatorin
sprach in ihrer Keynote über die Anfänge ihrer Darmkrebskampagne in
den USA und über die tragischen Parallelen, die sie mit Christa Maar
verbindet, die 2001 ihren Sohn Felix Burda an Darmkrebs verloren
hatte. Der Ehemann der News-Moderatorin war bereits 1998 an Darmkrebs
gestorben. In Folge gründete Couric das Jay Monaham Center, welches
das Transatlantische Symposium mit veranstaltet. Mit ihrer eigenen
TV-Live-Darmspiegelung nutzte sie ihre Popularität, um die
amerikanische Bevölkerung für die Darmkrebsprävention zu
sensibilisieren. Infolge des TV-Events stieg die Zahl der
durchgeführten Koloskopien in den USA um 20% an, ein Phänomen das
nach ihr "The Couric-Effect" benannt wurde.

Bei dem Symposium, das am Montag im deutschen Generalkonsulat in
New York statt fand, diskutierten die weltweit führenden
Fachvertreter und die innovativsten amerikanischen und europäischen
Vorsorgepraktiker die Umsetzung der Darmkrebsprävention. Das
Symposium widmete sich dabei insbesondere den Strategien zur
Steigerung der Teilnahmerate am Darmkrebs-Screening. Die Teilnehmer
formulieren im Anschluss eine Erklärung, wie die praktische Umsetzung
der Darmkrebsprävention dies- und jenseits des Atlantiks
vorangebracht soll. Das Paket gemeinsamer Forderungen richtet sich
einerseits an die nationale Politik der Länder und ihre
Präventionsprogramme, andererseits an länderübergreifende
Organisationen wie WHO und EU-Kommission. Am Ende des erfolgreichen
Symposiums vereinbarten die amerikanischen und europäischen
Teilnehmer eine enge zukünftige Zusammenarbeit.

Mit der Veranstaltung unter dem Titel " Putting Knowledge into
Practice - First Transatlantic Symposium on Strategies to Increase
Colorectal Cancer Screening" fand erstmals ein
europäisch-amerikanischer Austausch dieser Art statt. Durchgeführt
wurde das Symposium von der Felix Burda Stiftung, dem Netzwerk gegen
Darmkrebs e.V., der International Digestive Cancer Alliance (IDCA)
und den beiden international renommiertesten amerikanischen
Institutionen - dem Memorial-Sloan Kettering Cancer Center (MSKCC)
und dem Jay Monahan Center for Gastrointestinal Health am New York
Presbyterian Hospital.

Hintergrund:

Die Darmkrebsprävention ist eines der dringendsten
Gesundheitsthemen unserer Zeit. Unter allen Krebserkrankungen hat
Darmkrebs in den verschiedensten Ländern weltweit jeweils eine der
höchsten Neuerkrankungs- und Sterberaten bei Männern und Frauen. In
Europa erkranken zirka 400.000 Menschen jährlich und etwa 200.000
sterben daran. In den USA wächst die Zahl der Betroffenen pro Jahr um
150.000 Menschen und 50.000 sterben an dem Krebs. In Deutschland
erkranken jährlich etwa 73.000 Menschen, 27.000 sterben an der
heimtückischen Krankheit, die im Frühstadium im Normalfall keine
Symptome zeigt. Doch Darmkrebs ist kein Schicksal, sondern die
einzige Krebserkrankung, die sich durch Vorsorge verhindern oder in
einem so frühen Stadium erkennen lässt, dass der Krebs heilbar ist.
Dies geschieht in erster Linie durch die Vorsorgedarmspiegelung, bei
der mögliche Vorstufen von Darmkrebs unkompliziert entfernt werden
können. Bei keiner anderen Krebsart bietet die Früherkennung derart
große Chancen.

Dennoch wird die Darmkrebsvorsorge länderübergreifend nur
unzureichend in Anspruch genommen. Die Bevölkerung über diese
hocheffiziente Vorsorgemöglichkeit aufzuklären und die Barrieren in
den Köpfen der Menschen zu überwinden, stellt somit eine
kommunikative Herausforderung dar. Das Symposium diente daher dem
Ziel, sich in praktischer Weise dieser Fragestellung zu nähern,
voneinander zu lernen und sich über die innovativsten und
erfolgreichsten Möglichkeiten zur Erhöhung der Screening-Teilnahme
dies- und jenseits des Atlantiks auszutauschen. Neben dem
Erfahrungsaustausch war es Ziel der Felix Burda Stiftung eine weitere
internationale Vernetzung zum Thema anzustoßen. Auf europäischer
Ebene hatte die Stiftung bereits 2007 im Rahmen der Deutschen
EU-Ratspräsidentschaft die Brüssel Konferenz zur Darmkrebsprävention
veranstaltet. Das Symposium konnte Dank der freundlichen
Unterstützung der CompuGROUP Holding AG, Norgine GmbH, Olympus
Medical Systems Europa GmbH, Olympus America Inc. und der Medical
Systems Group durchgeführt werden.

Die "Transatlantische Erklärung zur Darmkrebsprävention" und
weitere Informationen zum Transatlanischen Symposium sowie Bild- und
Videomaterial finden Sie auf der Veranstaltungs-Website
www.transatlantic-symposium.de. Filmmaterial zum Symposium finden Sie
in Kürze auf Sevenload unter www.sevenload.com .

Originaltext: Felix Burda Stiftung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/43262
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_43262.rss2

Pressekontakt:
Felix Burda Stiftung
Rosenkavalierplatz 10
81925 München

Dirk Hoppe
Marketing & Communications
Tel.: +49 89 9250-1761
Fax: +49 89 9250-2713
dirk.hoppe@burda.com

Verena Welker
Marketing & Communications
Tel.: +49 89 9250-1747
Fax: +49 89 9250-2713
verena.welker@burda.com


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