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Für ein nationales und pan-europäisches Niveau bei der Stärkung der Widerstandskraft von öffentlichen Kommunikationsnetzwerken wird mehr Kooperation zwischen Providern und Entscheidungsträgern geforde

Geschrieben am 22-04-2009

Heraklion, Griechenland (ots/PRNewswire) -

- Die Europäische Agentur für Netz- und Informationssicherheit
ENISA präsentiert den ersten europaweiten Auswertungsbericht über
nationale Strategien und Regelungsumfelder bei öffentlichen
Kommunikationsnetzwerken.

Mit dem Ziel, die Widerstandsfähigkeit von
Kommunikationsnetzwerken zu verstärken, analysiert der Bericht
Regeln, Strategien und Praktiken, die von EU-Mitgliedsstaaten und
EFTA-Länder entwickelt und angewendet werden. Er bringt
kontextspezifische Empfehlungen auf hoher Ebene sowohl für
massgebliche Personen wie auch für Entscheidungsträger. Der Bericht
schliesst mit einer Liste anerkannter geeigneter Praktiken, sog. good
practices. Die Studie wurde im Rahmen des ENISA-Programms zur
Widerstandsfähigkeit von öffentlichen Kommunikationsnetzwerken
durchgeführt.

Der Bericht empfiehlt:

- Die Mitgliedsstaaten können die Anwendung von Instrumenten
faktischen Rechts erwägen, um in den Markt einzugreifen (z. B.
geeignete Praktiken und Empfehlungen)

- Die Mitgliedsstaaten können die Vereinfachungen und
Harmonisierungen von Zuständigkeiten und Aufgaben nationaler Behörden
(Qualifikationen, Fähigkeiten) erwägen

- Die Mitgliedsstaaten können die Entwicklung und Einführung
eines umfassenden, ganzheitlichen nationalen Prozesses zum
Risikomanagement erwägen

- Die Mitgliedsstaaten sollten eine Bewertung darüber erwägen, in
wie weit ein Betreiber dazu bereit ist, geeignete Massnahmen zu
ergreifen

- Jeder Mitgliedsstaat muss ein nationales Computer Emergency
Response Team (CERT) aufstellen

- Die Mitgliedsstaaten äusserten den Bedarf an mehr geeigneten
Praktiken, einer Führung bei Notfallangelegenheiten (z. B. Zugriff
auf gesicherte Informationen, Austausch von Berichten über
Zwischenfälle, Übungen)

- Die Europäische Kommission sollte die Entwicklung und
Einführung einer kohärenten, pan-europäischen Strategie erwägen, die
auf den Erfahrungen der Mitgliedsstaaten basiert

Der Geschäftsführende Direktor der ENISA, Andrea Pirotti äusserte
dazu:

"Diese Arbeit untermauert die Bemühungen der Mitgliedsstaaten, in
dieser Angelegenheit strukturierter zu debattieren und zu
kooperieren.

ENISA antwortet auf die Bedürfnisse der Mitgliedsstaaten mit der
Entwicklung geeigneter Praktiken für die gemeinsame Nutzung von
Informationen, Zwischenfallmeldungen und Übungen."

Diese Ergebnisse bilden die Grundlage für den Beitrag der ENISA
zur Strategie der Europäischen Kommission (oder EU) zum Schutz vor
kritischen Informations- und Kommunikationsinfrastrukturen (CIIP -
Critical Information Infrastructure Protection).

(http://ec.europa.eu/information_society/policy/nis/strategy/acti
vities/ciip/index_en.htm)

(Wegen der Länge der URL kann es erforderlich sein, diesen
Hyperlink zu kopieren und in das Adressfeld Ihres Internetbrowsers
einzufügen. Leerzeichen entfernen.)

Diese Strategie basiert auf einigen der Empfehlungen und fordert
nach einer aktiven Rolle der ENISA in verschiedenen kritischen
Bereichen.

http://www.enisa.europa.eu

Für den Gesamtbericht : http://enisa.europa.eu/doc/pdf/deliverabl
es/enisa_resilience_policies.pdf

Fragen und Antworten:
http://enisa.europa.eu/doc/pdf/faq_resilience_policies.pdf

Originaltext: ENISA - European Network and Information Security Agency
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/75234
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_75234.rss2

Pressekontakt:
Weitere Einzelheiten erhalten Sie bei: Dr. Evangelos Ouzounis, Senior
Experte - Network Security Policies:
resilience-policies@enisa.europa.eu oder Ulf Bergstrom,
Verantwortlicher für Presse und Kommunikationen, ENISA,
press@enisa.europa.eu Handy: +30-6948-460-143


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