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Spielen am virtuellen Pokertisch: Ergebnisse der weltweit ersten epidemiologischen Studie über Online-Poker Spielverhalten

Geschrieben am 20-04-2009

Wien, Österreich (ots) - Die Ergebnisse der weltweit ersten
epidemiologischen Studie über das Online-Poker Spielverhalten liegen
vor. Dabei wurde ein umfangreiches Sample von 3.445
Online-Pokerspielern über die Dauer von zwei Jahren untersucht.
Durchgeführt wurde die Studie von der Division on Addictions,
Cambridge Health Alliance, ein Harvard Medical School Teaching
Affiliate. Diese Zusammenarbeit erfolgte im Rahmen der langjährigen
Partnerschaft mit bwin, dem weltweit führenden
Online-Gaming-Anbieter.

Die Partnerschaft zwischen bwin und der Division on Addictions
wurde im Jahr 2005 mit dem Ziel gegründet, eine wissenschaftliche
Basis zur Beurteilung von auffälligem Spielverhalten und dessen
Konsequenzen für verantwortungsvolles Spielen zu schaffen. Zwei
wesentliche Erkenntnisse, die sich aus der Forschungsinitiative
abzeichnen, sind:

1) Der Mythos, dass Online-Gaming eine starke
Verführungskraft besitzt, wurde empirisch widerlegt. Online-Gaming
weist kein höheres Problempotenzial als Offline-Gaming auf.

2) Maßnahmen im Bereich Responsible Gaming zeigen Wirkung.
Die aktuelle Forschungsarbeit, die das Verhalten von
Online-Pokerspielern über den Zeitraum von zwei Jahren untersuchte,
ist die weltweit größte Longitudinalstudie und die erste
epidemiologische Studie ihrer Art.

Spielerverhalten ist rational

"Diese Forschungsarbeit förderte weitere Beweise zu Tage, die
unsere früheren Untersuchungen untermauern, nämlich, dass die meisten
User, die im Internet spielen, ein gemäßigtes Spielverhalten haben.
Korrelationsanalysen zeigten, dass sich bei höheren Verlusten die
Dauer und Anzahl der Spielsitzungen sowie die insgesamt gesetzten
Beträge verringerten, was darauf hinweist, dass die Spieler ihr
Verhalten entsprechend ihren Gewinnen und Verlusten anpassten und
damit "rationales" Wettverhalten an den Tag legten", erklärt Howard
Shaffer, PH.D., Associate Professor, Harvard Medical School, Director
der Division on Addictions, Cambridge Health Alliance, ein Teaching
Affiliate der Harvard Medical School.

- Das Durchschnittsalter des Samples betrug 27,9 Jahre, und
fast 95 % davon waren Männer. Der typische User war seit
rund sechseinhalb Monaten aktiver Pokerspieler und nahm im
Durchschnitt alle drei Tage an einer Pokersitzung teil.
Gesetzt wurden im Schnitt 13 Euro pro Sitzung und die
Durchschnittskosten des Pokerspiels betrugen 1,80 Euro pro
Sitzung.
- Das Spielverhalten der aktivsten Pokerspieler zeigte, dass
diese Gruppe, die 5 % aller Spieler ausmachte, 18,5 Monate
lang aktiv war und an zehn Pokersitzungen pro Woche
teilnahm.
- Diese Untergruppe von 5 % verzeichnete einen geringeren
Prozentsatz an Verlusten als die Mehrheit des Samples, was
darauf hindeutet, dass Können ein Faktor beim Pokerspiel
ist und Spieler in der Lage sind, ihre Leistung zu
verbessern, was bei reinem Glücksspiel nicht der Fall
wäre.
- Bei der Untersuchung der aktivsten Spieler, die mehr Zeit
und Geld in ihr Spiel investierten, fand die Studie
heraus, dass auch diese User genau wie der Rest des
Samples die Kosten pro Sitzung und den Gesamteinsatz
reduzierten, wenn ihr Verlust anstieg.

"Im Zuge unserer Bemühungen, Mutmaßungen durch wissenschaftliche
Belege zu ersetzen, bringt uns diese Studie einen großen Schritt
näher an unser Ziel, das Verhalten von Online-Pokerspielern zu
verstehen. Letztendlich möchten wir Algorithmen entwickeln, die in
der Lage sind, Verhaltens- oder Risikomuster zu erkennen, die in
Verbindung mit Spielproblemen auftreten", erklärt Manfred Bodner,
Co-CEO von bwin.

Die Studie wird in Kürze im Journal Computers in Human Behavior
veröffentlicht.

Für weitere Informationen über die Studie besuchen Sie bitte
www.divisiononaddictions.org

Die bwin Gruppe mit über 20 Millionen registrierten Kunden in mehr
als 25 Kernmärkten betreibt basierend auf Lizenzen (z. B.
Deutschland, Italien oder Gibraltar) über Tochterfirmen und
assoziierte Unternehmen Plattformen für Sportwetten, Poker,
Casinospiele und Games. Mit dem weltweit größten Angebot an
Online-Sportwetten, ergänzt durch Audio- und Video-Streams von
Top-Sportveranstaltungen wie z. B. der deutschen Fußball-Bundesliga
und einem der größten europäischen Pokernetzwerke, bietet bwin
unvergleichliches Online-Gaming-Entertainment. Die Konzernmutter bwin
Interactive Entertainment AG notiert seit März 2000 an der Wiener
Börse (ID-Code BWIN, Reuters ID-Code BWIN.VI). Alle Details zur
Gesellschaft sind auf der Investor Relations Website unter
www.bwin.org verfügbar.

Originaltext: bwin Interactive Entertainment AG
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/53894
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_53894.rss2
ISIN: AT0000767553

Pressekontakt:
Kevin O'Neal, Pressesprecher
bwin Interactive Entertainment AG
Börsegasse 11, 1010 Wien, Österreich
Tel.: +43 (0)50 858-24010
E-Mail: press@bwin.com
www.bwin.org


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