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Weltweite Werbeaufwendungen steigen in 2008 trotz verschlechterter Wirtschaftslage

Geschrieben am 20-04-2009

Hamburg (ots) - Asia-Pazifik treibt weltweite Werbeaufwendungen /
USA und Europa mit Reduzierungen

Die weltweiten Werbeaufwendungen sind in 2008 im Vergleich zu 2007
auch vor dem Hintergrund der globalen Finanzkrise um 1,5 Prozent
gestiegen. Das meldet GlobalAdView Pulse, der weltweite
Werbetrendbericht von The Nielsen Company, Dieses Ergebnis ist
insbesondere auf das starke Wachstum in der Asia-Pazifik-Region mit
plus 7,7 Prozent zurückzuführen. Im Vergleich dazu sind die USA und
Europa von der wirtschaftlichen Rezession härter betroffen: Beide
Regionen verzeichneten einen Rückgang ihrer Werbeinvestitionen um
jeweils minus 2,5 Prozent. Die Länder mit den höchsten Wachstumsraten
sind infolgedessen auch in der Asia-Pazifik-Region zu finden, wie z.
B. China (plus 17,1 Prozent), Indonesien (plus 15,4 Prozent) und
Malaysia (plus 12,5 Prozent). Spanien registrierte die höchsten
Werbereduktionen (minus 14,1 Prozent), während Südkorea und Taiwan
mit minus 7,5 Prozent bzw. minus 7,2 Prozent ebenfalls hohe Verluste
verbuchten.

Die Folgen der weltweiten wirtschaftlichen Schwäche sind deutlich
am letzten Quartal 2008 ablesbar. In allen drei Monaten wurde ein
negatives Ergebnis verzeichnet: Der Oktober zeigte ein Minus von 1,0
Prozent, gefolgt vom November mit einem Minus von 2,3 Prozent und dem
Dezember mit minus 4,8 Prozent. "Die Werbewirtschaft wurde von der
wirtschaftlichen Situation mit am härtesten getroffen. Daher stellen
die Verluste im vierten Quartal keine Überraschung dar.", so Ben van
der Werf, Geschäftsführer von Global AdView von The Nielsen Company.
"Dennoch haben die Auswirkungen der Olympischen Spiele und die
Präsidentschaftswahl in den USA die negativen Tendenzen des letzten
Quartals etwas ausbalanciert."

Die globalen Werbeerlöse der einzelnen Mediengattungen zeigen,
dass Print weiterhin die Hauptlast der Wirtschaftskrise zu tragen
hatte - Zeitschriften verzeichneten weltweit ein Minus von 6,3
Prozent und Zeitungen ein Minus von 2,8 Prozent. TV und Radio stiegen
im Gegensatz dazu um plus 4,2 Prozent bzw. plus 0,4 Prozent.

Über alle Regionen hinweg, war das weltweite Wachstum in TV
hauptsächlich auf die gestiegenen Werbeinvestitionen in der
asiatisch-pazifischen Region (plus 11,7 Prozent) und einem leichten
Anstieg in Nordamerika (plus 1,1 Prozent) zurückzuführen. Das
Wachstum in Radio ist ebenfalls auf den asiatisch-pazifischen Raum
mit plus 9,9 Prozent zurückzuführen, während Nordamerika und Europa
beide leicht negative Tendenzen (minus 3,2 Prozent bzw. minus 0,9
Prozent) für das Medium Radio aufwiesen. Für die Printmedien
verzeichnete auch die asiatisch-pazifische Region nur noch ein
leichtes Wachstum: Zeitungen mit plus 1,0 Prozent und Zeitschriften
mit plus 2,4 Prozent. In Nordamerika reduzierten sich die
Werbeumsätze der Zeitungen um minus 8,6 Prozent und Zeitschriften um
minus 9,6 Prozent. Die europäischen Zeitungen und Zeitschriften
verbuchten ebenfalls Werbereduzierungen in Höhe von minus 4,8 Prozent
bzw. minus 5,7 Prozent.

In 2008 steigerte sich der Werbedruck aller Branchen im Vergleich
zum Vorjahr mit Ausnahme der Branchen Automobil, Konsumgüter,
Finanzen und Telekommunikation, die zusammen 25 Prozent der
weltweiten Werbeausgaben beziffern.

Die Automobilbranche verzeichnete dabei die höchsten Reduzierungen
(minus 6,0 Prozent), gefolgt vom Finanzsektor (minus 4,6 Prozent). Im
Gegensatz dazu steigerten sich die Werbeaufwendungen des
Handelssektors um plus 9,5 Prozent und auch bei den Branchen
Pharmazie (plus 6,7 Prozent) und Entertainment (plus 5,2 Prozent)
wurde ein stärkeres Wachstum verzeichnet.

"Die Werbeeinsparungen der Branchen Automobil, Finanzen und
Telekommunikation sind nicht überraschend, da diese stärker von der
wirtschaftlichen Krise betroffen wurden als andere," so Ben van der
Werf. "Die Sektoren Automobil und Finanzen zeigten bereits negative
Tendenzen am Ende der ersten neun Monate des Jahres und mit einem
noch schwächeren vierten Quartal haben diese Branchen einen weiteren
Rückschlag einstecken müssen."

Top 20 weltweite Werbungtreibende in 2008
1 PROCTER & GAMBLE
2 GENERAL MOTORS
3 UNILEVER
4 FORD
5 TOYOTA
6 L'OREAL
7 VERIZON COMMUNICATIONS
8 AT&T
9 JOHNSON & JOHNSON
10 VOLKSWAGEN GROUP
11 MCDONALD'S
12 NESTLE
13 HONDA
14 SONY
15 RECKITT & BENCKISER
16 TIME-WARNER
17 NISSAN
18 GLAXO SMITHKLINE
19 CHRYSLER
20 T-MOBILE

Originaltext: The Nielsen Company
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/53252
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_53252.rss2

Pressekontakt:
Silke Trost
Snr. Manager Media & Marketing Relations
Nielsen Media Germany
The Nielsen Company
mailto:Silke.Trost@nielsen.com
Phone +49 (0) 40 / 23642 - 133
Fax +49 (0) 40 / 23642 - 8133


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