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Neue OZ: Kommentar zu Frankreich / Konjunktur / Proteste

Geschrieben am 17-04-2009

Osnabrück (ots) - Protest ja, Gewalt nein!

Zugegeben - die Franzosen sind ein kreatives, streitlustiges Volk,
wenn es darum geht, Forderungen an Regierung, Behörden und Wirtschaft
auf der Straße durchzusetzen. Nicht ohne Neid schauen wir eher
streikfaulen Deutschen zu unseren Nachbarn hinüber, schließlich zeigt
der nationale Protest vom Schüler bis zum Bahnarbeiter oft genug
Erfolg.

Bestürzung und Ablehnung muss hingegen die zunehmende
Gewaltbereitschaft unter den Demonstranten hervorrufen. Mit dem
Verbrennen von Autoreifen begnügen sich die Hitzköpfe unter den
Gewerkschaftern längst nicht mehr. Das in Mode gekommene
"Bossnapping", also die kurzzeitige Geiselnahme von Konzernchefs,
muss der Staat streng ahnden, selbst wenn die Opfer angesichts der
Entlassungen dafür Verständnis haben.

Denn hier werden die Grundrechte massiv verletzt. Außerdem: Ist
die Grenze zur Kriminalität erst einmal überschritten, machen wütende
Verlierer der Wirtschaftskrise auch vor anderen Straftaten nicht
halt. So geschehen in Schottland, wo vor Kurzem Haus und Luxuskarosse
eines Ex-Bankers zur Zielscheibe wurden.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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