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WAZ: Häftling Rösner und die Drogen - Hunde für den Vollzug. Kommentar von Thomas Mader

Geschrieben am 16-04-2009

Essen (ots) - Ein verurteilter Geiselnehmer wird mit Heroin im
Gefängnis erwischt. Genösse Hans-Jürgen Rösner nicht eine
zweifelhafte Berühmtheit, der Fall ginge in der Statistik unter. Rund
36 Prozent der Insassen in NRW sollen laut Justizministerium abhängig
sein von illegalen Drogen. Bis zu einem Drittel der Häftlinge in der
EU setzen sich sogar die Spritze. Schlimmer noch: Erst in der Zelle
kommen viele zur Droge. So wirkt das Ziel der Resozialisierung, die
Idee, Haft könne auf ein Leben in der Gesellschaft vorbereiten, nur
noch naiv.
Viel zu lange haben Gesellschaft und Politik sich damit abgefunden,
dass Gefängnisse schwarze Boxen sind, deren Innenleben vermutlich
undurchschaubar und unappetitlich ist. Also hat man weggeschaut und
unhaltbare Zustände erst ermöglicht. In Berlin hat die
Justizsenatorin (SPD) gerade einen Antrag der FDP abgelehnt,
Drogenspürhunde im Gefängnis einzusetzen. Warum nur? Fluggäste müssen
sich auch manchmal beschnüffeln lassen. In NRW werden derzeit Hunde
für den Einsatz in Gefängnissen ausgebildet. Das ist ein richtiger
Schritt. Damit der Vollzug zum Zug kommt.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


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