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Neue OZ: Kommentar zu Kunst / Kommunen

Geschrieben am 15-04-2009

Osnabrück (ots) - Der Eierkopf als Götzenbild

Beuys als Eierkopf? Als Götzenbild von der Osterinsel? Anatols
Denkmal ist in der Tat denkbar misslungen, weil zu falscher
Monumentalität verrutscht. Dennoch machen es sich die Düsseldorfer
nun zu einfach, wenn sie den Wackerstein mit Glupschaugen und
Schmollmund einfach abschieben.
Soll jetzt den Neussern gefallen, wofür sich die Landeshauptstadt zu
schade ist? Das ist ziemlich hochnäsig gedacht. Und unehrlich
obendrein. Schließlich könnte man den Kopf auch akzeptieren: als
Dokument eines Beuys-Kultes als falscher Heiligenverehrung; als
tristes Beispiel dafür, wie fade gerade gut gemeinte Monumente
ausfallen können.

Die Aufregung lohnt vor allem deshalb nicht, weil Beuys kein
Denkmal braucht. Der Nimbus des Kunstschamanen steht für sich - und
lastet bleischwer auf all denen, die sich Beuys und seinem Werk
aktuell zuwenden wollen. Diese Konstellation lohnt eher das Gespräch
als Anatols Beuys-Bombe.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2

Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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