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Der Tagesspiegel: Ökonomen lästern über Prognosestopp des DIW

Geschrieben am 15-04-2009

Berlin (ots) - Wirtschaftsforscher sehen den Verzicht auf eine
Konjunkturprognose für 2010, den das Deutsche Institut für
Wirtschaftsforschung (DIW) verkündet hat, kritisch. Dies sei "der
völlig falsche Weg", sagte Gustav Horn, Konjunkturchef des
gewerkschaftsnahen Instituts für Makroökonomie und
Konjunkturforschung (IMK), dem Tagesspiegel (Donnerstagausgabe). "Wir
stehen vor keinem Rätsel", erklärte Horn mit Blick auf die
DIW-Aussage, der derzeitige Absturz der Weltwirtschaft sei
wissenschaftlich nicht zu erklären. Es gebe genügend Indikatoren und
Hinweise, mit denen man die Konjunktur erklären könne, "allerdings
nicht auf das Zehntelprozent genau". Eine Alternative sei daher,
verschiedene Szenarien aufzustellen. "Man wird nicht den Dieb los,
indem man die Alarmanlage ausmacht"", befand Horn, der bis 2004
Konjunkturchef des DIW war. Für die Sorge, schlechte Prognosen
könnten Krisen noch verschärfen, gebe es "keinen wissenschaftlichen
Beleg".

Ähnlich sieht es Michael Hüther, Direktor des arbeitgebernahen
Instituts der deutschen Wirtschaft (IW). "Wir Ökonomen können uns
nicht wegducken, wenn es ernst wird." Zimmermanns Manöver bezeichnete
er im Tagesspiegel als einen "Kommunikationsgag, der nicht hilreich
ist".

Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an:
Der Tagesspiegel, Ressort Wirtschaft, Tel. 030-26009260.

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/2790
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


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