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Studie von OgilvyBrains zeigt: Verbessertes Webcontrolling bringt deutschen Unternehmen Umsatzpotenziale in Milliardenhöhe

Geschrieben am 15-04-2009

Frankfurt (ots) - Der rezessionsbedingte Rückzug des Verbrauchers
in die eigenen vier Wände - im Marketing auch "Cocooning" genannt -
steigert die Onlinenutzung und damit die Bedeutung dieses
Kommunikations- und Verkaufkanals. Dennoch vernachlässigt mehr als
die Hälfte der deutschen Top 500 Unternehmen die Bedürfnisse ihrer
Kunden im Web. Das ergab die "WASP" Studie ("Web Analytics Solution
Profiler") der Strategieberatung OgilvyBrains.

Zwischen Januar und Februar 2009 analysierte OgilvyBrains die
Webseiten der Top 500 der umsatzstärksten Unternehmen und der Top 50
Banken in Deutschland im Hinblick darauf, ob diese für ihren
Internetauftritt ein toolbasiertes Webcontrolling durchführen und
damit das Nutzungsverhalten von Kunden und Interessenten gezielt
analysieren. Bei über der Hälfte der untersuchten Firmen war das
nicht der Fall. Damit fehlen diesen Unternehmen detaillierte
Informationen über das Verhalten von Kunden und Interessenten auf
ihrer Webseite - und somit auch die Basis für eine zielgerichtete
Optimierung des eigenen Auftritts.

"Müssen Kunden beispielsweise erst ein dreistufiges
Registrierungsformular durchlaufen, um sich eine Broschüre zu
bestellen, brechen sie häufig ab. Ca. 10% aller Einkaufswilligen in
Deutschland beenden wegen derartiger Hindernisse den Einkaufsvorgang
im Netz vorzeitig. Ein leicht zu hebendes und gigantisches Potenzial,
wenn man bedenkt, dass die Onlineumsätze dieses Jahr insgesamt bei
ca. 22 Mrd. Euro liegen werden", so der OgilvyBrains Geschäftsführer
Bert Klingsporn.

Der Einsatz des toolbasierten Webcontrollings unterscheidet sich
jedoch stark nach Branchen. So haben nur 25% der Deutschen Top Banken
ein entsprechendes Instrument auf ihrer Firmenhomepage installiert.
Auch Energieversorger sind unterdurchschnittliche Nutzer. Dagegen
heben sich die Telekommunikations- und die Transportbranche positiv
ab.

So erkannte beispielsweise eine deutsche Fluggesellschaft in ihrer
Webanalyse, dass Interessenten grundlegende Probleme hatten, die
günstigsten Flugpreise zu finden. Die Erweiterung der Suche um einen
"Sparkalender" verschaffte den Kunden die gewünschte Übersicht über
das Angebot - und der Airline die entsprechenden Buchungen.

Abschließendes Fazit zur "WASP" Studie von OgilvyBrains Chef Bert
Klingsporn: "Der starken Nutzung des Internets durch den Verbraucher
steht bislang kein adäquater Einsatz des Webcontrollings bei
deutschen Unternehmen gegenüber. Dabei sind es oft nur Kleinigkeiten,
die Einkaufswillige am Abschluss hindern. Diese zu erkennen und den
Webauftritt gezielt zu optimieren, kann Umsatzpotenziale in
Milliardenhöhe bringen."

Studiendesign

Zwischen Januar und Februar 2009 analysierte OgilvyBrains die
Webseiten der Top 500 der umsatzstärksten Unternehmen und der Top 50
Banken in Deutschland mit einem sogenannten "Web Analytics Solution
Profiler" darauf, ob eines von ca. 120 am Markt erhältlichen
Webcontrolling-Tools eingesetzt wird. Die Studie unterscheidet nach
Branchen sowie nach Komplexität und Analysetiefe der eingesetzten
Tools.

OgilvyBrains ist die Strategieberatung der Ogilvy Gruppe in
Deutschland.

Originaltext: Ogilvy Frankfurt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/67738
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_67738.rss2

Pressekontakt:
OgilvyBrains GmbH
Bert Klingsporn
Tel. +49 (0)69 22 22 128-10
E-Mail: bert.klingsporn@ogilvy.com


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