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Rhein-Neckar-Zeitung: Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg, zu: HRE

Geschrieben am 10-04-2009

Heidelberg (ots) - Willkommen im Kasino Hypo Real Estate. Mit dem
Übernahmeangebot des Bundes geht der Kampf ums Überleben bei dem
angeschlagenen Immobilienfinanzierer in eine weitere Runde und
verkommt immer mehr zu einem Spiel für Zocker. Am 9. März war die
HRE-Aktie noch 62 Cent wert, jetzt bekommen Aktionäre mehr als das
Doppelte geboten, wenn sie ihre Anteile an den Bund verkaufen - 100
Prozent Rendite in vier Wochen.
Unter normalen Umständen würde sich darüber niemand aufregen, doch in
der HRE stecken Milliarden deutscher Steuergelder. Ohne diese wären
die Münchner längst nicht mehr lebensfähig, ein realer Gegenwert
existiert nicht. Der widerspenstige Großaktionär J.C. Flowers setzt
genau auf diese Karte. Dahinter steckt die nicht unbegründete
Annahme, dass das HRE-Papier nach dem Einstieg des Staates Boden gut
machen wird. Über eine Milliarde Euro hat Flowers am Roulettetisch
der HRE in den Sand gesetzt. So ein Mann ist unberechenbar und lässt
sich nicht mit 1,39 Euro pro Aktie locken.
Aber auch die Bundesregierung könnte sich am Ende ganz schön
verzocken. Käme es wirklich zu einer Enteignung, hat die von Flowers
angedrohte Klage nach Ansicht von Experten keine schlechten
Aussichten. Zu stark ist das Gesetz auf den Einzelfall HRE
zugeschnitten. Dann würden die Karten neu gemischt.

Originaltext: Rhein-Neckar-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66730
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66730.rss2

Pressekontakt:
Rhein-Neckar-Zeitung
Manfred Fritz
Telefon: +49 (06221) 519-0


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