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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum THW Kiel/Rücktritt von Manager Uwe Schwenker

Geschrieben am 07-04-2009

Bielefeld (ots) - Hat er oder hat er nicht? Diese Frage ist auch
heute noch nicht zu beantworten. Doch den Verantwortlichen des
Handball-Bundesligisten THW Kiel ist der Beigeschmack, das die nicht
erschöpfende Auskunft von Manager Uwe Schwenker bei ihnen
hinterlassen hat, zu herb. Einzig richtige Konsequenz: Schwenker muss
gehen.
Ein ganz bitterer Abgang nach 16 Jahren voller nationaler und
internationaler Erfolge. Sollte Schwenker wirklich Schiedsrichter
bestochen haben, ist das noch bitterer - aber vor allem dämlich. Denn
dass es auch ohne geht, beweist die THW-Truppe nicht erst unter
Alfred Gislason in dieser Spielzeit.
Die Bestechungsaffäre, egal wie sie ausgeht, zeichnet ein hässliches
menschliches und erschreckend unprofessionelles Bild des Handballs.
Zoff zwischen Frauen war der Auslöser, dann wurden Geheimnisse
ausgeplaudert, um die Verpflichtung von Welthandballer Nikola
Karabatic zu ermöglichen, plötzlich erinnerte man sich wein- und
bierseliger Zusammenkünfte auf der Ballermann-Insel, dem folgte ein
grauenhaftes Krisenmanagement der Handball-Bundesliga und der
-Verbände, und die Beweislage ist trotz staatsanwaltlicher
Aktenordner mit 1000 Seiten Inhalt weiter dürftig.
Das war und ist keine Werbung für die zweitpopulärste Sportart in
Deutschland. Und die Situation wird durch den Rücktritt oder
Rausschmiss von Kiels Manager auch nur bedingt besser.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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