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Neue OZ: Kommentar zur kulturellen Bildung

Geschrieben am 05-04-2009

Osnabrück (ots) - Es gibt viele Initiativen zur Leseförderung
sowie erfolgreiche Musik-und Theaterprojekte zwischen Künstlern und
Schülern, die nicht zur "Bildungselite" gehören. Das reicht aber noch
nicht aus. Olaf Zimmermann hat mit seiner Klage über die seltenen
Besuche von Hauptschülern in Kultureinrichtungen recht. Es kann nicht
sein, dass den Schülern die Chance entgeht, beispielsweise in einer
Musikschule abseits der Schulpflichten ihr kreatives und soziales
Potenzial zu entdecken. Junge Menschen, deren Selbstwertgefühl von
derartigen Erfolgen geprägt ist, sind für den inneren Zusammenhalt
unserer Gesellschaft Gold wert. Diese Erkenntnis ist in der Politik
bereits angekommen. Ob daraus langfristig in der Praxis eine
ernsthafte Aufwertung der kulturellen Bildung folgt, hängt jedoch von
der Bereitschaft ab, im ohnehin vollen Lehrplan mehr Freiräume für
Musik und Kunst zu schaffen.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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