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WAZ: Basare im Ruhrgebiet? Stadt braucht Plan. Kommentar von Von Hayke Lanwert

Geschrieben am 01-04-2009

Essen (ots) - Basare im Ruhrgebiet! So provokant, so abstrus es
klingt, ist es gar nicht. Warum sollen jene Viertel, in denen vor
allem Migranten leben, nicht mit dem, was ihre Kultur ausmacht,
konzentriert handeln? Doch was der Bochumer Professor eigentlich
meint, ist ein stärkeres Profil der einzelnen Quartiere. So wie es in
San Francisco Chinatown gibt und das Viertel der Hispanics oder der
Schwulen.
Gute Stadtplanung jedoch braucht mehr als eine Idee, braucht ein
Konzept und den langen Atem, dies auch nachdrücklich zu
verwirklichen. Dortmund hatte sich in den Achtzigern für seine
Innenstadt solche Ziele gesetzt, Köln ließ jüngst einen Masterplan
entwickeln.
Natürlich ziert sich jede Stadt gern mit architektonischen
Highlights. Bilbao etwa wurde erst durch Frank Gehrys
Guggenheim-Museum bekannt, ein Touristen-Magnet. Aber eine Stadt
lebens- und liebenswert zu machen, bedarf umfassender Planung und
viel öffentlicher Diskussion. Damit die Fehler der 50er- bis
70er-Jahre, als man Verkehr, Wohnen, Arbeiten und Einkaufen radikal
trennte, endlich revidiert werden.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


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