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Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zur Krise im Maschinenbau:

Geschrieben am 01-04-2009

Bielefeld (ots) - Erneut schlechte Nachrichten aus dem
Maschinenbau: Den dritten Monat in Folge meldet die Branche einen
drastischen Rückgang ihrer Auftragslage - jeweils im Vergleich zum
Vorjahresmonat. Im Februar beträgt das Minus 50 Prozent. Das ist mehr
als dramatisch.
Auch den hartnäckigsten Optimisten dürfte angesichts dieser Zahlen
ein gewaltiger Schreck in die Glieder gefahren sein. Was kommt auf
die deutschen Maschinenbauer zu? Und wie behauptet sich
Ostwestfalen-Lippe, wo der Maschinenbau bekanntlich der mit Abstand
wichtigste industrielle Wirtschaftszweig ist? Auf derartige Fragen
kann heute niemand eine Antwort geben. Die meisten Firmenchefs
steuern ihr Unternehmen auf Sicht durch die Krise. Das heißt, länger
als drei Monate mag niemand mehr vorausschauen. Bleiben die Aufträge
wie bisher weiter aus, ist zu befürchten, dass sich die Lage weiter
verschärft. Dann werden tausende Mitarbeiter, die heute kurzarbeiten,
tatsächlich um ihren Job bangen müssen. Die Zeiten werden härter.
Dabei hat der Maschinenbau selbst den Einbruch nicht verursacht. Das
Problem ist Folge der Finanzkrise. Neue Maschinen müssen in der Regel
über Banken finanziert werden, die Kredite nur für teures Geld
vergeben. Viele Firmen beklagen eine Kreditklemme. Die
G20-Regierungschefs müssen sich schnellstens etwas einfallen lassen,
damit das Geld wieder fließt. Sonst ist es zu vielleicht spät.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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