Trotz "Krise" - der ZAEN bleibt stabil - Kontinuität trotz Wandel beim 116. Kongress

Freudenstadt (ots) - Am 28. März endete mit der Präsidentschaft
von Dr. Antonius Pollmann im "Zentralverband der Ärzte für
Naturheilverfahren und Regulationsmedizin" eine 14 Jahre dauernde
Ära.

Der Hamburger Arzt hatte den Verband seit den 90er Jahren geführt.
Neue Ideen und eine Öffnung des traditionsreichen Kongresses für neue
regulationsmedizinische hatten den ZAEN zu einem Forum des
Austausches zwischen Angehörigen verschiedener ärztlicher
Fachrichtungen und Generationen gemacht.

Intensive Arbeit des scheidenden Präsidenten und unermüdliche
Hilfsbereitschaft der Stadt Freudenstadt sowie der
Touristikverwaltung, ließen die Kongresse trotz des gesamten
gesundheits- und wirtschaftspolitischen Umfeldes immer wieder
erfolgreich sein und für die Teilnehmer aus ganz Deutschland zum
Erlebnis werden.

Auch der langjährige Vizepräsident, Dr. Jürgen Rehder, ebenfalls
aus Hamburg, trat nach 12 jähriger Tätigkeit in diesem Amt nicht
wieder zur Wahl an.

Mit überwältigender Mehrheit, wurde Dr. Olaf Kuhnke, Facharzt für
Allgemeinmedizin und Naturheilverfahren zu seinem Nachfolger gewählt.
Dieser war bereits von 1994 bis 2002 Mitglied des Vorstandes des
Verbandes, der als deutschland- und europaweit größter
naturheilkundlicher Ärzteverband bekannt ist. Darüber hinaus ist der
50-jährige als Dozent im Rahmen der Kongresse tätig, wo er in der
Weiterbildung junger Ärztinnen und Ärzte, welche die
Zusatzbezeichnung "Naturheilverfahren" anstreben, lehrt.

Ein gutes Omen ist sicher, dass der 116. Kongress einen deutlich
besseren Zulauf zu verzeichnen hatte, als die Herbstveranstaltung im
vergangenen Jahr. Es kamen 720 Ärztinnen und Ärzte zu den Kursen
und Vorträgen, was einer Steigerung um 20% entspricht! Die
Fortbildungsveranstaltungen drehten sich diesmal schwerpunktmäßig um
das Thema "Grenzflächen" und so standen "Haut", "Schleimhäute" sowie
"Muskelfaszien" im Zentrum vieler interessanter Beiträge von
Wissenschaftlern und Praktikern aus In- und Ausland.

Die "Internationale Medizinische Gesellschaft für
Elektroakupunktur nach Dr. VOLL" gedachte ihres Gründers, Dr.
Reinhold Voll aus Plochingen, in mehreren Veranstaltungen. Dieser
hatte über viele Jahre den Freudenstädter Kongress mitgeprägt und war
vor 20 Jahren verstorben.

Ein wichtiges Signal gab der neue Präsident gleich zu Beginn
seiner Amtszeit, indem er sich zu Freudenstadt als Standort des ZAEN
bekannte. Persönliche Sympathie zur "Schwarzwaldmetropole" und
zugleich Vernunftgründe - so Dr. Kuhnke - geböten es, an der jetzigen
Situation nicht zu rütteln; "Gewachsene und bewährte Strukturen
sollten in einer Zeit wachsender Unsicherheit nicht aufgegeben
werden" betonte Kuhnke gegenüber Oberbürgermeister Osswald und
Tourismus-Chef Krause in ersten Gesprächen.

Auch von diesen wurde die ungebrochene Bereitschaft gezeigt, den
ZAEN weiterhin zu unterstützen. Die erfolgreiche Arbeit der
städtischen Verwaltung und der Touristikadministration, die sich
Wiederaufblühen der Hotellerie Freudenstadts deutlich zeigt, ist ein
eindeutiges Zeichen dafür, dass diese Entscheidung der neuen
ZAEN-Führung richtig war.

Den anwesenden Kongressteilnehmern versprach Dr. Kuhnke, der sich
auf bewährte Mitarbeiter stützen kann, intensive Zusammenarbeit mit
den im ZAEN zusammengeschlossenen Gruppierungen, die Verstärkung der
Kontakte mit anderen Ärzteverbänden und Kliniken und den Erhalt des
ZAEN als eine autonome und demokratische Ärztegesellschaft, frei von
externer Einflussnahme. Letzteres ist keine Selbstverständlichkeit
mehr und ein Ziel mit höchster Priorität.

Zufriedene Gesichter und viele positive Stimmen am Ende des
Kongresses zeigten, dass der ZAEN trotz schwieriger Bedingungen den
richtigen Kurs hält.

Originaltext: ZAEN - Zentralverband d. Ärzte f. Naturheilverfahren
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Pressekontakt:
Dr.med. Olaf Kuhnke
07441/918580
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