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Sanierung im Verzug / Entsorga-Magazin: Asbest-Entsorgung Hockenheim mit vielen Fragezeichen

Geschrieben am 31-03-2009

Frankfurt am Main (ots) - In Hockenheim südlich von Mannheim hat
kurz vor Jahreswechsel nach monatelangem Tauziehen endlich die
Sanierung einer Asbest-Altlast begonnen. Fast 25.000 Tonnen
Asbestplatten, Bruchstücke und pulverisiertes Material, das
überwiegend unter freiem Himmel lagerte, sollte auf Kosten des
Steuerzahlers ordnungsgemäß für etwa drei Millionen Euro entsorgt
werden - bis Ende März 2009. Doch das Sanierungsunternehmen scheint
überfordert, der Terminplan läuft völlig aus dem Ruder und gerade mal
ein Drittel der Menge ist bislang entsorgt. Dies berichtet das
ENTSORGA-Magazin (Deutscher Fachverlag, Frankfurt am Main) in der
aktuellen Ausgabe.
Zur Vorgeschichte: Vor acht Jahren war in Hockenheim eine
Behandlungs-anlage für Asbest genehmigt worden, die nie richtig
funktionierte. Im Eingangs- und Ausganglager türmen sich Asbesthalden
und unzureichend getempertes Material, das immer noch Asbestfasern
enthält, meterhoch zum Himmel. Und der marode Ofen, ursprünglich
gebaut für eine Tonbrennerei, ist hochgradig mit Dioxinen verseucht.
Das Regierungspräsidium legte die Anlage still und erteilte nach
einer Ausschreibung einem kleinen Unternehmen aus Schkopau den
Sanierungsauftrag. Doch dieses erfüllt wichtige, in den
Ausschreibungsbestimmungen festgelegte Kriterien nicht.
Der Zeitplan beispielsweise ist völlig aus dem Ruder gelaufen und aus
den drei Millionen Euro sind inzwischen 3,3 Millionen geworden. Auf
Druck der Öffentlichkeit begründete das Regierungspräsidium diese
Woche auf einer Pressekonferenz die Verzögerung mit dem harten Winter
und dem Zustand des Asbest-Materials, das im Eingangslager der Anlage
vorgefunden worden sei - ein Umstand der schon seit Jahren hätte
bekannt sein müssen. Die Redaktion des ENTSORGA-Magazins deckte noch
andere Fakten auf und befragte Fachleute der großen
Sanierungsverbände in Deutschland zu der Situation in Hockenheim. Sie
betrachten die Sanierung in Hockenheim mit großer Sorge, auch wenn
jüngste Messungen der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und
Naturschutz Baden-Württemberg angeblich keine nennenswerte
Asbest-Belastung der Umgebungsluft ergeben haben.

Kontakt:
Martin Boeckh, Redaktionsleitung ENTSORGA-Magazin
Telefon 069/7595-1541 oder 06223/46639
E-Mail entsorga@online.de
Internet www.entsorga-magazin.de

Originaltext: Deutscher Fachverlag GmbH
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/1158
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_1158.rss2

Pressekontakt:
Verlagsgruppe Deutscher Fachverlag
dfv Unternehmenskommunikation
Birgit Clemens
Mainzer Landstraße 251
60326 Frankfurt/Main
Telefon: 069 / 7595 - 2051
Fax: 069 / 7595 - 2055
E-Mail: presse@dfv.de


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