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Neue OZ: Kommentar zu Musik

Geschrieben am 27-03-2009

Osnabrück (ots) - Standards der ersten Liga

Wer in der ersten Liga spielen will, darf gewisse Standards nicht
unterlaufen - das gilt im Sport wie in der Kunst. Deshalb tritt die
Hertha nicht mit elf Spielern, sondern einem ganzen Kader an; deshalb
richten sich die Planstellen eines Sinfonieorchesters nicht nach
vagem künstlerischen Dunst, sondern nach den Erfordernissen der
Musik. Genau darum aber scheint sich der Streit beim Deutschen
Symphonie-Orchester zu drehen - und genau deshalb wirft Metzmacher
hin.

Gut möglich freilich, dass der Dirigent ohnehin Berlin den Rücken
kehren will und den Schwarzen Peter nun der Politik zuspielt. Die
greift allerdings mit beiden Händen danach: Elf unbesetzte
Orchesterstellen liefern Metzmacher den perfekten Vorwand
hinzuschmeißen. Und weil Reflexe auch im Spiel zwischen Politik und
Kultur eine Rolle spielen, wird wie immer auf leere Kassen verwiesen
- völlig richtig. Nur: Wer erstklassig sein will, darf gewisse
Standards nicht unterlaufen.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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