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WAZ: Nur nicht die Nerven verlieren. Kommentar von Ulf Meinke

Geschrieben am 27-03-2009

Essen (ots) - Mit atemberaubender Geschwindigkeit wird das Ausmaß
der Wirtschaftskrise immer deutlicher sichtbar. Bei der Stahlkrise
Anfang der 90er-Jahre hatte der Rückgang der Produktion gerade einmal
bis zu 10 Prozent betragen. Damals reduzierten Thyssen und Krupp die
Zahl der Stahlmitarbeiter innerhalb von fünf Jahren von 94 000 auf 60
000. Zum Vergleich: Zuletzt ist die Rohstahlproduktion im
Vorjahresvergleich Monat für Monat um je 33 Prozent geschrumpft.
Thyssen-Krupp-Chef Ekkehard Schulz geht mittlerweile von einer
Jahresproduktion auf dem Niveau der frühen achtziger Jahre aus.
Angesichts dieser dramatischen Veränderungen ist zu hoffen, dass
alle Akteure die Nerven behalten, wenn es nun um Themen wie
Kurzarbeit, drohende Werksschließungen oder Stellenstreichungen geht.
Nur wenige Monate ist es her, als der Ingenieur- und Fachkräftemangel
die Diskussion prägte. Auch die Politik ist jetzt gefragt, kluge
Instrumente zu entwickeln, damit die Unternehmen in der Krise jene
Arbeitsplätze sichern, die beim nächsten Aufschwung so dringend
benötigt werden.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


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