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Westfalenpost: Beruhigung

Geschrieben am 23-03-2009

Hagen (ots) - Daimler bekommt zweiten Großaktionär
Von Stefan Pohl
Im derzeitigen Finanz- und Wirtschaftsumfeld ist der Einstieg eines
zweiten Großaktionärs das Beste, was dem Daimler-Konzern passieren
kann. Mercedes ist einer der wenigen Autohersteller, der - abgesehen
vom Smart - nicht von der Abwrackprämie profitiert und einen
Absatzeinbruch im Pkw- und im Lkw-Geschäft verkraften muss.
In der Pkw-Sparte ist er zudem zum Teil selbst verschuldet, da sich
Mercedes erst spät dem Thema Umwelt und Verbrauch geöffnet hat - die
Konkurrenten BMW und Audi sind da weiter. Es muss erst in den Köpfen
der Kunden ankommen, dass es sich auch mit einer E-Klasse
spritsparend fahren lässt. Und der Aktienkurs dümpelt so bedenklich
tief dahin, dass der aktuelle Daimler-Börsenwert den Angriff eines
feindlichen Investors nicht ausgeschlosssen erscheinen lässt.
Neun Prozent Anteil eines langfristig orientierten Investors wie der
Investmentgesellschaft Aabar aus Abu Dhabi bieten - neben den
vorhandenen sieben Prozent in kuwaitischer Hand - zwar noch keine
Sicherheit, aber wenigstens ein beruhigendes Gefühl. Aber nur dann,
wenn Daimler die zwei Milliarden Euro an Einnahmen in
Zukunftsprojekte investiert: In weitere Verbrauchsminderung und den
Durchbruch für die alltagstaugliche Batterie im Elektrobetrieb.

Originaltext: Westfalenpost
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Westfalenpost
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Telefon: 02331/9174160


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