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Auslieferungsrekord: Skoda baut Marktposition aus

Geschrieben am 23-03-2009

Mladá Boleslav/Weiterstadt (ots) -

- Querverweis: Eine Tabelle zur Bilanzpressekonferenz liegt in der
digitalen Pressemappe zum Download vor und ist unter
http://www.presseportal.de/dokumente abrufbar -

- Auslieferungen auf Rekordniveau
- Ergebnis vor Steuern: 13,4 Mrd. Kc
- Kapitalrendite: 15,1 %
- Krone belastet Finanzergebnis

Das Gesamtergebnis der Skoda Auto Gruppe nach den Internationalen
Standards der Finanzberichterstattung (IFRS - International Financial
Reporting Standards) für das Jahr 2008 wurde am 23.3.2009 bei der
Bilanzpressekonferenz in Prag veröffentlicht.

Die Gruppe Skoda Auto besteht aus der Muttergesellschaft Skoda
Auto a.s. und aus deren vollkonsolidierten Tochtergesellschaften:
SkodaAuto Deutschland GmbH, Skoda Auto Slovensko s.r.o., Skoda Auto
Polska S.A., Skoda Auto India Private Ltd. und dem Unternehmen OOO
VOLKSWAGEN Group Rus, das "at equity" konsolidiert wird.

Skoda Auto hat im vergangenen Jahr trotz deutlich verschärfter
Rahmenbedingungen die Auslieferungen weiter steigern können. "Wir
haben im Jahr 2008 erneut einen Auslieferungsrekord erzielt und
konnten unsere Position am Markt weiter ausbauen", sagte Reinhard
Jung, Vorstandsvorsitzender von Skoda Auto. Die Auslieferungen lagen
mit 674.530 Fahrzeugen um 7,1% oder 44.498 Fahrzeugen über dem Jahr
2007. Die wachstumsstärksten Regionen und Märkte waren dabei Mittel-
und Osteuropa sowie Asien: China (+117%), Russland (+84,2%), Indien
(+31,9%) und die Ukraine (+25,2%).

Zur guten Auslieferungssituation trugen vor allem die Modelle
Octavia (inkl. Octavia Tour) mit 344.857 Einheiten (+11,3%) und Fabia
mit 246.561 Einheiten (+5,9%) bei. Der größte Verkaufszuwachs
gegenüber dem Vorjahr wurde mit 24,9% auf 25.645 Einheiten beim
Superb verzeichnet. Skoda Auto brachte 2008 den Superb der zweiten
Generation als wichtigste Modellneuheit auf den Markt. Der Roomster
lag mit 57.467 verkauften Einheiten 13,8% unter dem Vorjahr.

Die weltweite Finanzkrise, der Rückgang der Gesamtmärkte und vor
allem die negative Entwicklung der tschechischen Krone gegenüber
allen wesentlichen Währungen (Euro, US-Dollar, Russischer Rubel,
Britisches Pfund) hatten 2008 erheblichen Einfluss auf das Ergebnis
bei Skoda Auto. Trotz der guten Entwicklung der Verkaufszahlen
blieben daher die finanziellen Kennziffern unterhalb des
Vorjahresniveaus.

Die Kapitalrendite hat mit 15,1 Prozent erneut die Kapitalkosten
gedeckt und damit auch den eigenen Mindestverzinsungsanspruch von
neun Prozent deutlich übertroffen. In 2007 lag die Kapitalrendite
allerdings noch bei 22,5 Prozent, was einen Rückgang von 7,4
Prozentpunkten bedeutet. Das operative Ergebnis lag mit 13,6 Mrd. Kc
um 6,2 Mrd. Kc (minus 31,2%) unter dem Vorjahresniveau von 19,8 Mrd.
Kc. Das Ergebnis vor Steuern verzeichnete einen Rückgang von 6,5 Mrd.
Kc auf 13,4 Mrd. Kc (minus 32,6%).

Die Umsatzerlöse lagen mit 200,2 Mrd. Kc ebenfalls unter Vorjahr
(222,0 Mrd. Kc; minus 9,8%). Die Umsatzerlöse setzen sich wie folgt
zusammen: Fahrzeuge (87,7%), Originalteile und Zubehör (7,4%),
Teilelieferungen in das Unternehmen des Volkswagen-Konzerns (3,2%)
und Erlöse für sonstige Waren und Dienstleistungen (1,7%). Skoda Auto
war auch im Jahre 2008 der bedeutendste Exporteur der Tschechischen
Republik mit einem Anteil von 6,7% am gesamten Export des Landes.

2008 beliefen sich die Bilanzinvestitionen der Gruppe auf rund
14,6 Mrd. Kc (plus 2,1%). Der Schwerpunkt der Investitionstätigkeit
lag in der Erneuerung und Erweiterung der Produktpalette (Superb,
Octavia, Yeti und Modellreihe GreenLine) und in der Fertigstellung
des neuen Technologiezentrums in Mlada Boleslav.

"Das Jahr 2008 war für Skoda Auto ein sehr schwieriges Jahr.
Allein die negative Entwicklung der tschechischen Krone gegenüber
allen relevanten Währungen, insbesondere gegenüber Euro und
US-Dollar, hat unser operatives Ergebnis mit 6,3 Mrd. Kc, verglichen
mit 2007, belastet. Anders ausgedrückt kann man sagen, Skoda Auto
hätte, trotz der Auswirkungen der Finanzkrise auf die Gesamtmärkte
und trotz der anderen makroökonomischen Negativfaktoren, in 2008 ein
besseres Ergebnis als in 2007 erzielt, wenn die tschechische Krone
sich auf dem Durchschnittsniveau des Jahres 2007 gehalten hätte.
Unsere schnelle Reaktion auf die sinkende Nachfrage und vor allem
unsere konsequente Kostendisziplin haben uns geholfen, unsere
finanzielle Stabilität zu erhalten", kommentierte Holger Kintscher,
Vorstandsmitglied von Skoda Auto für den Kaufmännischen Bereich, die
Situation und die Ursachen für die Entwicklung der finanziellen
Ergebnisse.

Die Geschäftsaussichten für 2009 bleiben weiterhin unsicher und
mit erheblichen Risiken belastet. Eine verlässliche Aussage für 2009
ist auf Grund der aktuellen Wirtschaftslage nahezu unmöglich. "Vor
uns liegt ein extrem schwieriges Jahr", betonte Kintscher.

"Neben den zahlreichen Herausforderungen birgt das neue Jahr 2009
auch eine Vielzahl von Chancen für die Marke Skoda. Erst vor kurzem
haben wir mit dem Yeti die fünfte Modellreihe der Marke vorgestellt.
Mit weiteren Produkten, wie dem Superb Combi, werden wir im weiteren
Verlauf des Jahres unser Produktprogramm weiter ausbauen und stärken.
Ebenso werden wir den Weg der Internationalisierung von Skoda
weitergehen und hier unsere Aktivitäten gezielt ausbauen. Ein sehr
positives Signal ist für uns der aktuelle Erfolg des Fabia sowie
unsere Auftragssituation, die über dem Vorjahresniveau liegt" fasste
Reinhard Jung die aktuelle Entwicklung der Marke Skoda zusammen.

Originaltext: Skoda Auto Deutschland GmbH
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/28249
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_28249.rss2

Ansprechpartner bei redaktionellen Rückfragen:
Christoph Ludewig
Telefon 06150 / 133121
Telefax 06150 / 133129
Mailto: christoph.ludewig@skoda-auto.de


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