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Verwaltungen rüsten für Notfälle auf

Geschrieben am 19-03-2009

Hamburg (ots) - Finanzierungsprobleme, IT-Angriffe oder
Amtsmissbrauch: Die Herausforderungen für deutsche Verwaltungen sind
vielfältig. Zurzeit verfügt erst etwa jede siebte Verwaltung über
eine integrierte Risikoplanung. Allerdings beabsichtigen 22 Prozent,
dies zu ändern. Das sind die Ergebnisse der Studie "Branchenkompass
2008 Public Services" von Steria Mummert Consulting in Zusammenarbeit
mit dem F.A.Z.-Institut.

Risiken systematisch identifizieren, steuern und überwachen - das
zeichnet ein vorausschauendes Risikomanagement aus. Über 70 Prozent
der befragten Entscheider halten einen solchen Überwachungsprozess
für wichtig. Noch sieht die Praxis jedoch anders aus. Nur in
Süddeutschland besitzt jede vierte Behörde bereits ein systematisches
Risikomanagement - bundesweit liegt die Quote bei 15 Prozent.

Derzeit verfügen die Behörden lediglich über
Risikomanagementansätze in einzelnen Abteilungen. So liegen in drei
von vier Verwaltungen separate Pläne für den Notfall zum Beispiel für
Rechenzentrum, Datenschutz, Finanzen oder Personal in den Schubladen.
Außerdem gibt es in der Regel Frühwarnsysteme für bestimmte Risiken
sowie Notfallpläne für bestimmte Krisenlagen und in knapp zwei von
drei Verwaltungen auch einen Krisenstab.

Ein spezieller Risikobeauftragter, der die Gesamtrisikolage
zentral bewertet und überwacht, existiert aber nur in vier der
befragten 100 Ämter. In den meisten Verwaltungen kümmert sich der
Datenschützer, der Leiter der IT-Abteilung, der
Sicherheitsbeauftragte oder der Personalleiter um das
Risikomanagement.

Den größten Handlungsbedarf sehen die Behörden erst einmal darin,
die Belegschaft für die Risiken zu sensibilisieren: Für mehr als die
Hälfte der Befragten hat die Vermittlung des
Risikomanagementgedankens an die Mitarbeiter oberste Priorität. Auch
die Systematisierung des Sicherheitsprozesses steht ganz oben auf der
Agenda der Behörden.

Hintergrundinformationen
Im August und September 2008 befragte forsa im Auftrag von Steria
Mummert Consulting 100 Entscheider und Fachkräfte aus 100 großen
deutschen Kommunen und Landesverwaltungen zum Stand des
Risikomanagements sowie zu den bis 2011 geplanten Maßnahmen in diesem
Bereich. Die Befragten sind in den Behörden von 70 Kommunen und 30
Landeszentralen für das Risikomanagement verantwortlich. Die
Befragungen wurden mit der Methode des Computer Assisted Telephone
Interview (CATI) durchgeführt.

Originaltext: Steria Mummert Consulting
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/50272
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_50272.rss2

Pressekontakt:
Steria Mummert Consulting
Birgit Eckmüller
Tel.: +49 (0) 40 22703-5219
E-Mail: birgit.eckmueller@steria-mummert.de

Faktenkontor
Jörg Forthmann
Tel.: +49 (0) 40 22703-7787
E-Mail: joerg.forthmann@faktenkontor.de


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