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Umfrage von Merrill Lynch unter Fondsmanagern weist auf zunehmenden Optimismus hinsichtlich der globalen Wirtschaftsprognosen hin

Geschrieben am 18-03-2009

New York und London (ots/PRNewswire) -

- Angst um Banken bremst Erholung des Aktienmarkts

Investoren sind der im März durchgeführten Merrill Lynch-Umfrage
unter Fondsmanagern zufolge hinsichtlich der Weltwirtschaft so
optimistisch wie seit Dezember 2005 nicht mehr. Die anhaltende
Bankenkrise scheint sie jedoch daran zu hindern, ihre liquiden Mittel
in Aktien anzulegen.

(Logo: http://www.newscom.com/cgi-bin/prnh/20050720/CLW086LOGO-b)

Zum ersten Mal seit mehr als drei Jahren prognostizieren
Investoren für die kommenden 12 Monate kein niedrigeres globales
Wirtschaftswachstum. Ein wesentliches Element dieser neu gewonnenen
Zuversicht ist ein neuerlicher Optimismus hinsichtlich der
Wirtschaftslage in China. Vor nur zwei Monaten hatten noch saldierte
70 Prozent der Befragten für das nächste Jahr eine Verschlechterung
der chinesischen Wirtschaft erwartet. Diesen Monat ging diese Zahl
auf einen saldierten Wert von 1 Prozent zurück.

Gleichzeitig hat sich die Risikofreudigkeit weiter abgeschwächt,
und der Pessimismus von Investoren hinsichtlich der Entwicklung von
Banken erreichte ein Allzeithoch. 48 Prozent der befragten Anleger
gaben an, diesen Monat Banken unterzugewichten. Dies stellt gegenüber
39 Prozent im Februar einen klaren Anstieg dar. Insgesamt 22 Prozent
der Befragten gaben an, Banken aggressiv unterzugewichten, verglichen
mit 17 Prozent im Februar. Die Befragten waren vor allem hinsichtlich
Aktien aus Japan und der Eurozone pessimistisch.

"Die im März durchgeführte Umfrage zeigt Anzeichen dafür, dass
Investoren an eine wirtschaftliche Erholung glauben möchten. Die
Risikofreudigkeit wird jedoch aufgrund der Behutsamkeit hinsichtlich
der Banken stark eingeschränkt", sagte Gary Baker, Co-Leiter der
internationalen Investmentstrategie bei Banc of America
Securities-Merrill Lynch. "Wie Investoren diese Anomalie zwischen
wachsendem Optimismus und geringer Risikobereitschaft lösen, wird in
diesem Frühjahr das Schicksal der Aktienmärkte bestimmen", sagte
Michael Hartnett, Co-Leiter der internationalen Investmentstrategie
bei Banc of America Securities-Merrill Lynch.

Weg von Aktien, hin zu sicheren Anlagen

Die Risikobereitschaft im Aktienbereich ist im März trotz des
optimistischeren wirtschaftlichen Ausblicks deutlich zurückgegangen.
Die Befragten gaben an, ihre Aktienposition über den vergangenen
Monat abgebaut und zunehmend liquide Mittel und festverzinsliche
Anlagen angesammelt zu haben.

41 Prozent der Befragten haben Aktien untergewichtet, verglichen
mit 34 Prozent im Februar. Während der Tage, an denen die Umfrage
durchgeführt wurde, gingen die weltweiten Aktienmärkte um 15,5
Prozent zurück. Anleger scheinen sich in Massen auf Anleihen zu
stürzen - 26 Prozent der Befragten gaben an, diese Anlageklasse
übergewichtet zu haben, was einen starken Anstieg gegenüber 7 Prozent
im Vormonat darstellt. Die durchschnittliche Barposition legte von
4,9 Prozent im Februar auf 5,2 Prozent zu.

Anzeichen für eine frühzeitige Erholungsphase sind jedoch
erkennbar. 42 Prozent der Befragten sind davon überzeugt, dass Aktien
unterbewertet sind, verglichen mit 24 Prozent im Februar. Änderungen
an der Sektoraufteilung weisen auf eine Bewegung weg von den
defensivsten Aktien hin. Hierzu zählt beispielsweise der
Pharmabereich, den 30 Prozent der Befragten übergewichtet haben,
verglichen mit 37 Prozent im Februar. Gleichzeitig haben die
Befragten wieder starker in die deutlich zyklischere Branche
Technologie investiert. 28 Prozent der Befragten haben den Sektor
übergewichtet, verglichen mit 15 Prozent im Februar.

BRIC ist wieder da, aber die Eurozone und Japan werden weiter
gemieden

Während die USA auch weiterhin Grund für wirtschaftlichen
Optimismus bietet, haben Investoren wieder gute Hoffnungen für
Schwellenmärkte, vor allem China.

Die Befragten haben erstmals seit August 2008 im Durchschnitt
eine übergewichtete Position in Schwellenmärkten aufgebaut. Die
Übergewichtung dieses Sektors liegt bei 4 Prozent, verglichen mit
einer Untergewichtung um 4 Prozent im Februar. Gleichzeitig konnten
Commodities weiter zulegen. Die Anzahl der Investoren, die diese
Anlageklasse untergewichten fiel auf 6 Prozent, verglichen mit 25
Prozent im Januar.

"Der Optimismus hinsichtlich der Wachstumsaussichten erklärt sich
durch höhere Gewichtungen von Aktien und Commodities aus
Schwellenmärkten", sagte Michael Hartnett. Im Gegensatz hierzu haben
Investoren ihre Positionen an Aktien aus der Eurozone und Japan
weiter reduziert. "Investoren könnten ihre extrem untergewichteten
Position in Aktien aus der Eurozone und Japan überdenken, wenn die
wirtschaftlichen Daten den positiven Wachstumserwartungen folgen",
sagte Hartnett.

Saldierte 40 Prozent der Befragten haben jetzt Aktien aus der
Eurozone untergewichtet, und saldierte 39 Prozent haben japanische
Aktien untergewichtet.

Umfrage unter Fondsmanagern

Insgesamt nahmen 213 Fondsmanager, die eine Gesamtsumme von 533
Milliarden USD verwalteten, an der weltweiten Umfrage vom 6. bis zum
12. März teil. Insgesamt 183 Manager, die 365 Milliarden USD
verwalten, nahmen an den regionalen Umfragen teil. Die Umfrage wurde
von Banc of America Securities - Merrill Lynch Research mit
Unterstützung des Marktforschungsunternehmens TNS durchgeführt. Durch
sein internationales Netzwerk in mehr als 50 Ländern liefert TNS in
über 80 Ländern Informationsdienste an nationale und multinationale
Organisationen. Das Unternehmen gilt als der viertgrösste
Marktinformationskonzern in der Welt.

Bank of America

Die Bank of America ist eines der grössten Finanzinstitute der
Welt und bietet Privatkunden, kleinen und mittelständischen
Unternehmen und Grossunternehmen ein vollständiges Angebot an Bank-,
Investitions-, Vermögensverwaltungs- und anderen Produkten und
Dienstleistungen in den Bereichen Finanzen und Risikomanagement. Das
Unternehmen bietet seinen Kunden in den Vereinigten Staaten eine
unerreichte Verbraucherfreundlichkeit. In über 6.100 Zweigstellen
werden 59 Millionen Privatkunden und kleine Unternehmen betreut und
haben Zugriff auf fast 18.700 Geldautomaten und einen preisgekrönten
Internet-Bankservice, den fast 29 Millionen aktive Anwender
regelmässig nutzen. Seit der Übernahme von Merrill Lynch am 1. Januar
2009 ist die Bank of America eines der weltweit führenden
Vermögensverwaltungs-Unternehmen und ist ein Weltführer im Corporate-
und Investmentbanking sowie beim Handeln mit einer breiten Palette an
Anlageklassen und unterstützt Unternehmen, Regierungen, Institutionen
und Einzelpersonen auf der ganzen Welt. Die Bank of America bietet
über 4 Millionen Besitzern von Kleinunternehmen branchenführende
Unterstützung durch ihr Angebot an innovativen, einfach anzuwendenden
Onlineprodukten und -diensten. Das Unternehmen unterstützt Kunden in
150 Ländern. Die Aktien der Bank of America Corporation sind Teil des
Dow-Jones-Indexes (DJIA) und an der New Yorker Börse notiert. Viele
der Dienstleistungen für Kunden aus Unternehmen oder Institutionen
werden von den Tochterunternehmen der Firma in den USA und
Grossbritannien, zu denen Banc of America Securities LLC, Banc of
America Securities Limited, Merrill Lynch, Pierce, Fenner and Smith
Incorporated und Merrill Lynch International zählen, angeboten. Für
weitere Informationen besuchen Sie bitte www.bankofamerica.com.

Merrill Lynch

Merrill Lynch ist eine der weltweit führenden
Vermögensverwaltungs-, Kapitalmärkte- und Beratungsfirmen mit Büros
in 40 Ländern und Regionen und Kundenvermögenswerten von insgesamt
ca. 1,2 Billionen USD am 26. Dezember 2008. Als eine Investmentbank
ist Merrill Lynch ein führendes globales Handels- und Emissionshaus
von Wertpapieren und Derivaten in einer breiten Palette von
Anlagenklassen. Merrill Lynch agiert als ein strategischer Berater
für Unternehmen, Regierungen, Institutionen und Einzelpersonen
weltweit. Die Firma hält einen Anteil von ca. 50 Prozent an BlackRock
Inc., einem der weltweit grössten börsennotierten
Investment-Management-Unternehmen mit einem
Vermögensverwaltungsvolumen (Assets under Management) von mehr als
1,3 Billionen USD zum 31. Dezember 2008. Weitere Informationen über
Merrill Lynch erhalten Sie unter www.ml.com. Merrill Lynch wurde am
1. Januar 2009 von der Bank of America übernommen.

Originaltext: Bank of America Merrill Lynch
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/74912
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_74912.rss2

Pressekontakt:
Susan McCabe Walley, Banc of America Securities-Merrill Lynch,
+1-212-449-0389, susan_mccabe@ml.com, Tomos Rhys Edwards, Banc of
America Securities-Merrill Lynch, +44-20-7995-2763,
tomos_edwards@ml.com; Logo:
http://www.newscom.com/cgi-bin/prnh/20050720/CLW086LOGO-b


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