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Kölner Stadt-Anzeiger: Studie: Männer deutlich weniger "modern" als Frauen/Von der Leyen stellt Untersuchung "Männer in Bewegung" vor

Geschrieben am 17-03-2009

Köln (ots) - Deutsche Männer sind in ihrem Rollenverhalten
unbeweglich. Nur jeder fünfte praktiziert neue Formen der Vaterschaft
und Partnerschaft. Wie der "Kölner Stadt-Anzeiger" (Mittwoch-Ausgabe)
vorab berichtet, ist dies ein zentrales Ergebnis der großen
Männerstudie, die Familienministerin Ursula von der Leyen (CDU) an
diesem Mittwoch (18. März) in Berlin vorstellt. Der Anteil der
"modernen" Männer habe sich in den vergangenen elf Jahren kaum
verändert, sagte der Sozialwissenschaftler Rainer Volz, Mitautor des
Forschungsberichtes "Männer in Bewegung", der Zeitung. Demgegenüber
habe der Anteil der modernen Frauen stark zugenommen. "Da kommt ein
Problem auf uns zu", so Volz. Es sei zu befürchten, "dass noch mehr
Männer als bisher ungewollt einsam bleiben".
Im Grundsatz, so Volz, es es "einfach schwierig", wenn ein sehr
konservativ eingestellter Mann mit einer modernen Frau den Alltag
teilen solle. Allerdings seien die Frauen auch ein Motor für die
Modernisierung der Männer, da diese ihre Einstellung häufig erst
änderten, wenn ihre Frauen berufstätig seien. "Die schwierige
ökonomische Situation wird uns einen Modernisierungsschub bescheren",
sagte der Geschäftsführer der Evangelischen Männerarbeit, Martin
Rosowski, dem "Kölner Stadt-Anzeiger".
Für die repräsentative Studie im Auftrag der Männerarbeit der
evangelischen und der katholischen Kirche wurden 1470 Männer und 970
Frauen befragt. Jeweils ein Drittel der Männer sei als
"teiltraditionell" oder "suchend" einzustufen, jeweils etwa 20
Prozent balancieren zwischen modernen und traditionellen
Rollenbildern. Eine Vergleichsstudie gab es im Jahr 1998.

Originaltext: Kölner Stadt-Anzeiger
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66749
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Pressekontakt:
Kölner Stadt-Anzeiger
Politik-Redaktion
Telefon: +49 (0221)224 2444
ksta-produktion@mds.de


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