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WAZ: Die Rentenerhöhung - Ein stabiles System. Kommentar von Stefan Schulte

Geschrieben am 16-03-2009

Essen (ots) - Nein, eine Rentenerhöhung von 2,4 Prozent löst keine
Jubelstürme aus. Nach vielen Jahren, in denen die 20 Millionen
Ruheständler nichts oder so gut wie nichts bekommen haben, werden sie
die paar Euro ungerührt nehmen. Und trotzdem muss man ihnen sagen,
dass die Regierung ein Wahlgeschenk gepackt hat, das sie in ein paar
Jahren zurückhaben will. Eigentlich sollte das Geld, das Berufstätige
in private Altersvorsorge stecken, Rentnern abgezogen werden. Damit
macht die Regierung 2008 und 2009 Pause. Doch 2012 und 2013 soll die
Kürzung nachgeholt werden. Falls sich die dann amtierende Regierung
traut.
Davon abgesehen dürften Verfechter einer rein privaten
Altersvorsorge vor Neid erblassen. Das von ihnen totgesagte
Umlagesystem wirft in der Krise eine Rendite ab, von der sie in
Zeiten kollabierender Finanzmärkte nur träumen können. Die Probleme
der Staatsrente durch die Alterung der Gesellschaft bleiben freilich.
Aber die Vorstellung, unsere Alterssicherung allein den
Kapitalmärkten zu überlassen, ist zum blanken Horror geworden. Sehen
wir's positiv: So bald wird das wohl niemand mehr fordern.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


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