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WAZ: Steinbrück muss umsteuern - Kommentar von Christopher Shepherd

Geschrieben am 12-03-2009

Essen (ots) - Wenn Finanzminister Steinbrück Druck macht, um
Steueroasen das Wasser abzugraben, dann handelt er absolut richtig.
Zum einen, weil solche Oasen den Boden für Steuerhinterziehung
bereiten und den deutschen Fiskus um Milliarden bringen. Zum anderen,
weil eine Lehre aus der Finanzkrise sein muss, dass jeder Finanzplatz
transparenten Regeln unterworfen sein muss.
Allerdings sollte Steinbrück nicht nur politisch die Daumenschrauben
anlegen, sondern muss auch im eigenen Haus durchgreifen. So ist es
nicht zu tolerieren, dass teilverstaatlichte Banken wie die
Commerzbank oder Dresdner Bank in Steueroasen aktiv sind - auch wenn
die Institute noch so treuherzig versichern, dass sie dort keine
illegalen Praktiken dulden.
Auch das Argument, die Kanalinseln stünden nicht auf der schwarzen
OECD-Liste, zieht nicht. Denn sie sind britischer Kronbesitz, und
Großbritannien hat bisher eine Verurteilung der Inseln durch die OECD
verhindert. Wenn Steinbrück also nicht eigenen Interessen zuwider
handeln will, muss er die Praktiken der Commerzbank-Gruppe auch dort
unterbinden.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


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