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Kampagnenstart "Geben gibt." - Ziel: Mehr Menschen für freiwilliges Engagement zu gewinnen / Neueste emnid-Umfrage bestätigt niedriges Bildungsniveau und geringes Einkommen als größte Engagementhinder

Geschrieben am 12-03-2009

Berlin (ots) -

- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -

Die großen gemeinnützigen Dachverbände haben sich erstmals als
Initiatoren einer Kampagne zusammengeschlossen. Sie repräsentieren 15
Millionen Mitglieder und stellen "Geben gibt." ihre Infrastruktur zur
Verfügung. Die Kampagne soll die Anerkennungskultur für freiwilliges
Geben von Zeit, Geld und Wissen stärken.

Motivation der Kampagne

Eine für die Kampagne in Auftrag gegebene emnid-Umfrage
verdeutlicht das Engagement in der Bevölkerung: Ein Drittel der
Deutschen leistet bereits einen Beitrag für das Gemeinwohl. Doch es
könnten deutlich mehr sein. Wie der Freiwilligensurvey (2004) und der
Engagementatlas 09 der Generali Deutschland belegen, sind mehr als 36
Prozent der bisher nicht engagierten Bürger grundsätzlich bereit,
sich für die Gesellschaft einzusetzen. Zugleich zeigen die neuen
emnid-Umfrageergebnisse, dass die große Herausforderung darin
besteht, bildungsferne und materiell benachteiligte
Bevölkerungsschichten an passende Engagementformen heranzuführen.
Ziel der Kampagne ist deshalb zweierlei: Die Anerkennungskultur zu
stärken und schlummernde Engagement-Potenziale
generationenübergreifend zu mobilisieren. Zum Nutzen aller: Denn
freiwilliges Engagement ist gut für den gesellschaftlichen
Zusammenhalt und verleiht den Engagierten Selbstvertrauen und
Kompetenzen.

"Geben gibt." ... Engagierten einen ganz persönlichen Mehrwert

Die bundesweite und auf drei Jahre angelegte Kampagne "Geben
gibt." wird zu gleichen Teilen vom Bundesfamilienministerium sowie
der Generali Deutschland getragen. Für Bundesfamilienministerin
Ursula von der Leyen liegt im freiwilligen Engagement eine große
Chance für die Gesellschaft: "Engagement heißt verändern und
mitgestalten. Außerdem ist es einfach ein schönes Gefühl, gebraucht
zu werden."

Dr. Hans Fleisch, Beauftragter für ZivilEngagement und
Generalsekretär des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen, sieht in
der nachhaltigen Stärkung freiwilligen Engagements das große Ziel der
Kampagne. Positiv wertet er den Zusammenschluss der Dachverbände, die
immerhin 15 Millionen Mitglieder vertreten: "'Geben gibt.' ruht auf
den Schultern vieler starker Partner, die dazu beitragen werden,
Menschen aller Generationen für verstärktes freiwilliges Engagement
zu gewinnen." Die Kampagne wird den persönlichen Mehrwert von
Engagement verdeutlichen: "Vom Schüler bis zum Unternehmer - jeder
einzelne kann mit seinem Engagement einen Beitrag für unsere
Gesellschaft leisten, sei es in Form des Stiftens, Spendens oder
aktiven Engagements", so Hans Fleisch.

Dietmar Meister, Vorstandssprecher der Generali Deutschland
Holding, beschreibt bürgerschaftliches Engagement "als
staatsbürgerliche Pflicht, angesichts der großen sozialen
Herausforderungen durch den demographischen Wandel. Engagement belebt
die Bürgergesellschaft. Deshalb engagiert sich der Generali
Zukunftsfonds auf diesem Gebiet."

Mit der Stifterin Brigitte Ott-Göbel, dem ehrenamtlichen
Boxtrainer Daniel Tischer und der Spenderin Lisa Dahm sind drei von
23 Millionen engagierten Deutschen ab sofort auf den Anzeigen der
Kampagne zu sehen. Der Kabarettist und Autor Dr. Eckart von
Hirschhausen, selbst engagierter Stifter, sprach ihnen zum Start
Anerkennung und Dank für ihren Einsatz aus: "Deutschland ist
engagiert - diese drei machen es vor. Ich bin mir sicher, dass "Geben
gibt." viele weitere zu aktivem Engagement mobilisieren wird."

Der Deutsche Engagementpreis

Um auch anderen die Gelegenheit zu einem Dankeschön zu geben,
wollen "Geben gibt." und das Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches
Engagement (BBE) den Deutschen Engagementpreis vergeben. Der Slogan
der Auszeichnung ist dabei klares Statement und Aufruf zugleich: "23
Millionen Menschen tun Gutes - und sind dabei nicht zu sehen. Zeigt
sie uns!" Durch die Einsendung von Postkarten oder über die
Internetseite www.geben-gibt.de können Bürgerinnen und Bürger bis zum
31. August engagierte Personen und beeindruckende Projekte für den
Deutschen Engagementpreis vorschlagen. Verliehen wird er Ende des
Jahres in vier Kategorien, welche die große Bandbreite von Engagement
in Deutschland widerspiegeln: Von engagierten Unternehmen über
Politik und Verwaltung sowie Initiativen, Verbänden und Stiftungen
bis zu Einzelpersonen. Um die breite Bevölkerung in die gesamte
Laufzeit der Kampagne einzubinden, ist zudem ein Publikumspreis
vorgesehen.

www.geben-gibt.de

Alle Informationen und Hintergründe zu der Kampagne und ihren
Initiatoren sowie eine Übersicht der Kooperationsmöglichkeiten für
Initiativen, Organisationen und Vereine befinden sich auf der
Kampagnenwebseite unter www.geben-gibt.de .

Zu den Mitgliedern des "Bündnis für Engagement" - den Initiatoren
der Kampagne "Geben gibt." - zählen die Bundesarbeitsgemeinschaft der
Freien Wohlfahrtspflege e.V. (BAGFW), die Bundesarbeitsgemeinschaft
der Senioren-Organisationen e.V. (BAGSO), das Bundesnetzwerk
Bürgerschaftliches Engagement (BBE), der Bundesverband Deutscher
Stiftungen e.V., der Deutsche Bundesjugendring e.V. (DBJR), der
Deutsche Kulturrat, der Deutsche Naturschutzring e.V. (DNR), der
Deutsche Olympische Sportbund e.V. (DOSB), der Deutsche Spendenrat
e.V., die Türkische Gemeinde in Deutschland sowie VENRO - der Verband
Entwicklungspolitik deutscher Nichtregierungsorganisationen e.V.
Unterstützende Partner sind unter anderem der Johanniterorden, der
Deutsche Caritasverband e.V., der Deutsche Städtetag sowie das
Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (dzi). Hauptförderer sind
zu gleichen Teilen das Bundesministerium für Familie, Senioren,
Frauen und Jugend (BMFSFJ) und der Zukunftsfonds der Generali
Deutschland Holding AG.

Originaltext: Kampagne "Geben gibt."
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/74835
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_74835.rss2

Pressekontakt:
Dr. Cornelie Kunkat
Projektleiterin Kampagne "Geben gibt."
c/o Bundesverband Deutscher Stiftungen
Mauerstraße 93
10117 Berlin
Telefon (030) 89 79 47-93 | Fax -51
cornelie.kunkat@stiftungen.org


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