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2,0% weniger Schwangerschaftsabbrüche im Jahr 2008

Geschrieben am 09-03-2009

Wiesbaden (ots) - Im Jahr 2008 wurden dem Statistischen Bundesamt
(Destatis) rund 114 500 Schwangerschaftsabbrüche in Deutschland
gemeldet und damit 2,0% oder 2 400 weniger als 2007.

Knapp drei Viertel (73%) der Frauen, die 2008
Schwangerschaftsabbrüche durchführen ließen, waren zwischen 18 und 34
Jahren alt, 15% zwischen 35 und 39 Jahren. Fast 8% der Frauen waren
40 Jahre und älter. Die unter 18-Jährigen hatten einen Anteil von
knapp 5%. Ihre Anzahl ging im Vergleich zum Jahr 2007 um 800 auf rund
5 300 zurück. 41% der Schwangeren hatten vor dem Eingriff noch keine
Lebendgeburt.

Über 97% der gemeldeten Schwangerschaftsabbrüche wurden nach der
Beratungsregelung vorgenommen. Medizinische und kriminologische
Indikationen waren in weniger als 3% der Fälle die Begründung für den
Abbruch. Die meisten Schwangerschaftsabbrüche (74%) wurden mit der
Absaugmethode (Vakuumaspiration) durchgeführt. Bei 12% der
Schwangerschaftsabbrüche wurde das Mittel Mifegyne® verwendet.

Die Eingriffe erfolgten überwiegend ambulant (knapp 98%), und zwar
zu 79% in gynäkologischen Praxen und rund 19% ambulant im
Krankenhaus. 5% der Frauen ließen den Eingriff in einem Bundesland
vornehmen, in dem sie nicht wohnten.

Im vierten Quartal 2008 wurden rund 26 700
Schwangerschaftsabbrüche gemeldet, das sind rund 6% weniger als im
vierten Quartal 2007.

Ergebnisse nach Bundesländern sind im Internet unter
www.destatis.de, Pfad: Weitere Themen --> Gesundheit -->
Schwangerschaftsabbrüche abrufbar. Viele weitere gesundheitsbezogene
Daten finden sich auch unter der Adresse www.gbe-bund.de.

Weitere Auskünfte gibt:
Zweigstelle Bonn,
Hans-Jürgen Heilmann,
Telefon: (0228) 99 643-8154,
E-Mail: schwangerschaftsabbrueche@destatis.de

Originaltext: Statistisches Bundesamt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/32102
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_32102.rss2

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Telefon: (0611) 75-3444
E-Mail: presse@destatis.de


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