(Registrieren)

43 Prozent aller Privathaushalte leben in den eigenen vier Wänden

Geschrieben am 09-03-2009

Wiesbaden (ots) - Zu Beginn des Jahres 2008 gab es nach den
aktuellen Ergebnissen der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe in
Deutschland 16,9 Millionen Haushalte mit selbstgenutztem Haus- und
Wohneigentum, das sind 43% aller Privathaushalte bundesweit. Nach
Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) ist dieser Anteil
seit dem Jahr 2003 nahezu konstant geblieben, während er zehn Jahre
zuvor noch bei 40% gelegen hatte.

Weitere Ergebnisse zeigen, dass den Eigentümerhaushalten mit
durchschnittlich 121 Quadratmetern Wohnfläche im Mittel 52
Quadratmeter mehr zur Verfügung standen als Mieterhaushalten mit 69
Quadratmetern. Im Vergleich zu den Jahren 2003 und 1998 ist damit der
Abstand leicht gestiegen: Damals lag er bei rund 50 Quadratmetern.

Paarhaushalte mit Kindern haben mit 61% einen
überdurchschnittlichen Anteil beim Wohnen in den eigenen vier Wänden.
Anfang 2008 lebten hier Eigentümerhaushalte auf rund 40 Quadratmetern
mehr als Mieterhaushalte: Paaren mit einem Kind standen im Mittel 125
Quadratmeter Wohnfläche zur Verfügung, während vergleichbare
Mieterhaushalte auf durchschnittlich 85 Quadratmetern lebten. Paare
mit zwei Kindern wohnten in ihrem Eigentum auf 137 Quadratmetern,
während Haushalte dieser Größe in einem Mietverhältnis im
Durchschnitt 39 Quadratmeter weniger Wohnfläche hatten. Nur 18% der
Alleinerziehenden lebten in ihrem Eigentum. Mit einem Kind bewohnten
diese Haushalte als Eigentümer durchschnittlich 103 Quadratmeter. Als
Mieter war ihre Wohnfläche im Schnitt 34 Quadratmeter kleiner (69
Quadratmeter).

Der Wohneigentümerstatus hat auch Auswirkungen auf die Größe der
Wohnfläche für den Nachwuchs. In Paarhaushalten mit einem Kind, die
in ihrem Eigentum lebten, standen dem Kind Anfang 2008 mit
durchschnittlich knapp 20 Quadratmetern rund fünf Quadratmeter mehr
zur Verfügung als in vergleichbaren Mieterhaushalten.
Eigentümerhaushalte von Alleinerziehenden mit einem Kind gaben für
das Kind eine durchschnittliche Wohnfläche von 19 Quadratmetern an;
das waren knapp vier Quadratmeter mehr als in den entsprechenden
Mieterhaushalten.

Weitere interessante Ergebnisse zur Wohnsituation der privaten
Haushalte (unter anderem zu Heizenergiearten und Zweitwohnungen)
sowie zu ihrer Ausstattung mit Gebrauchsgütern enthält das aktuell
veröffentlichte Themenheft "Zuhause in Deutschland", das im
Publikationsservice des Statistischen Bundesamtes unter
www.destatis.de/publikationen kostenlos heruntergeladen werden kann.

Weitere Auskünfte gibt:
Zweigstelle Bonn,
Auskunftsdienst Wirtschaftsrechnungen und Zeitbudgets,
Telefon: (0611) 75-8880,
E-Mail: private-haushalte@destatis.de

Originaltext: Statistisches Bundesamt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/32102
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_32102.rss2

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Telefon: (0611) 75-3444
E-Mail: presse@destatis.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

190574

weitere Artikel:
  • Heimpflege in Pflegeklasse III kostet monatlich über 2 766 Euro Wiesbaden (ots) - Nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) waren Ende 2007 in Deutschland in der höchsten Pflegeklasse (III) für vollstationäre Pflege und Unterbringung im Mittel monatlich 2 766 Euro an das Pflegeheim zu entrichten. In der Pflegeklasse II betrug der durchschnittliche monatliche Vergütungssatz 2 341 Euro und in der niedrigsten Pflegeklasse I 1 915 Euro. Im deutschlandweiten Vergleich ist die Vergütung der Heime in allen neuen Bundesländern niedriger als im Bundesdurchschnitt: Die geringste Vergütung mehr...

  • 2,0% weniger Schwangerschaftsabbrüche im Jahr 2008 Wiesbaden (ots) - Im Jahr 2008 wurden dem Statistischen Bundesamt (Destatis) rund 114 500 Schwangerschaftsabbrüche in Deutschland gemeldet und damit 2,0% oder 2 400 weniger als 2007. Knapp drei Viertel (73%) der Frauen, die 2008 Schwangerschaftsabbrüche durchführen ließen, waren zwischen 18 und 34 Jahren alt, 15% zwischen 35 und 39 Jahren. Fast 8% der Frauen waren 40 Jahre und älter. Die unter 18-Jährigen hatten einen Anteil von knapp 5%. Ihre Anzahl ging im Vergleich zum Jahr 2007 um 800 auf rund 5 300 zurück. 41% der Schwangeren hatten mehr...

  • Dr. Florian Sallmann ist neuer Vorstandsvorsitzender der Europ Assistance Deutschland München (ots) - - Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs - Der Aufsichtsrat der Europ Assistance Versicherungs-AG hat Dr. Florian Sallmann zum Vorstandsvorsitzenden berufen. Er folgt damit Jean-François Diet, der neben seiner Funktion als Geschäftsführer der Europ Assistance Österreich weiterführende Aufgaben innerhalb der Europ Assistance Gruppe übernehmen wird. "Europ Assistance ist bereits hervorragend positioniert, dennoch sind die anstehenden mehr...

  • Gewinne aus Online-Glücksspielen überschreiten 20 Mrd. USD: Online-Glücksspiel erweist sich als widerstandsfähig im Angesicht der Rezession Castletown, Isle of Man (ots/PRNewswire) - - GBGC kündigt Veröffentlichung des New Interactive Gambling Reports für Montag, den 9. März 2009 an Wie von den Global Betting and Gaming Consultants (GBGC) im neuen interaktiven Glücksspielbericht dargelegt, ist die Online-Glücksspiel-Industrie in aussichtsreicher Position, um der weiter anhaltenden globalen Rezession die Stirn zu bieten. Die weltweiten Bruttoerträge aus interaktivem Glücksspiel überschritten 20 Mrd. USD im Jahr 2008, welches sich als gutes Jahr für die interaktive Glücksspiel-Industrie mehr...

  • SumTotal startet "National Performance Review Month" im März London (ots/PRNewswire) - - Während des beliebtesten Monats für Mitarbeiterbewertungen bietet SumTotal kostenlose Beratung und Ressourcen an, um Unternehmen dabei zu helfen, den Prozess zu verbessern und die Kapitalrendite zu erhöhen Während Personalmanager und Angestellte überall in der Welt dabei sind, Leistungsbeurteilungsbögen für das Jahr 2008 auszufüllen, hat SumTotal(R) Systems (http://www.sumtotalsystems.com/), Inc. (NASDAQ: SUMT), Marktführer und weltweit tätiger Anbieter von Lösungen für die Personalentwicklung, den Monat März mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht