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WAZ: Der Weg zur sichereren Bank - Kommentar von Christopher Shepherd

Geschrieben am 08-03-2009

Essen (ots) - Während hier zu Lande noch heftig über eine
Verstaatlichung von angeschlagenen Banken gestritten wird, machen so
vermeintlich wirtschaftsliberale Länder wie Großbritannien und die
USA Nägel mit Köpfen und übernehmen Kreditinstitute. Jüngstes
Beispiel ist der mehrheitliche Einstieg des britischen Staats bei
Lloyds.
Sicher hat Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodeor zu Guttenberg
(CSU) durchaus Recht, dass man der Einführung der Staatswirtschaft
"nicht leichtfertig Tür und Tor" öffnen solle. Zudem hat der Staat
oft genug bewiesen, dass er kein guter Unternehmer ist - siehe die
Landesbanken, die sich zum Teil in dramatischer Schieflage befinden.
Doch was ist die Alternative, wenn eine "systemrelevante Bank" vor
dem Ruin steht? Jedenfalls kaum eine Pleite, wie die Schockwellen
nach dem Aus für die US-Bank Lehman zeigten. Da ist es nicht die
schlechteste Option, wenn der Staat mit Milliarden zur Seite steht.
Der Preis dafür muss aber ein (zumindest zeitlich befristeter)
Einstieg mit absolutem Mitspracherecht sein - wie in Großbritannien
und den USA.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
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Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


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