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Kölnische Rundschau: Verkehrsbetriebe bestätigen nach Einsturz: Boden während Tunnelarbeiten für Kölner U-Bahn nicht überwacht

Geschrieben am 05-03-2009

Köln (ots) - Die Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) haben die
Bodenverhältnisse nahe dem am Dienstag eingestürzten Kölner
Stadtarchiv zwar vor Beginn der Tunnelarbeiten für die
Nord-Süd-U-Bahn untersucht, auf eine Überwachung während des Baus
aber verzichtet. Das bestätigte KVB-Sprecher Joachim Berger der
Kölnischen Rundschau (Freitagausgabe).
Lediglich vor Ausschreibung des U-Bahnbaus und vor dem tatsächlichen
Baubeginn war der Boden stichpunktartig untersucht worden. Die erste
Untersuchung veranlasste noch die Stadt Köln selbst. Bei der zweite
Untersuchung hätten die KVB am Waidmarkt, also an der späteren
Unglücksstelle, Proben an drei Punkten nehmen lassen, sagte Berger:
Genau vor dem jetzt zusammengebrochenen Wohnhaus links des Archivs
sowie auf der anderen Straßenseite vor dem
Friedrich-Wilhelm-Gymnasium und vor dem früheren Polizeipräsidium.
Diese Untersuchungen reichten aus KVB-Sicht aus, weil durch den Bau
von Schlitzwänden keine Bodenveränderungen außerhalb der Baugruben
erwartet wurden. Zum Zeitpunkt der zweiten Untersuchungsreihe sagte
Berger, sie habe nach der Panne mit dem "schiefen Turm" der Kirche
St. Johann Baptist 2004, aber vor dem Start der Tunnelbohrmaschinen
2007 stattgefunden. Wahrscheinlich seien die Schlitzwände zur
Untersuchungszeit noch nicht da gewesen, sagte Berger.

Originaltext: Kölnische Rundschau
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/70111
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_70111.rss2

Pressekontakt:
Kölnische Rundschau
Jost Springensguth
print@kr-redaktion.de


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